Llotja de Palma
Llotja dels Mercaders (auch unter den Namen Llotja de Palma und La Lonja de los Mercaderes bekannt) ist ein historisches Gebäude und gilt als eines der Meisterwerke bürgerlicher gotischer Architektur in der Hauptstadt Palma. Nach der Fertigstellung war es Sitz der Seehandelsbörse, die durch ein Privileg des König Martí I. aus dem Jahre 1403 in Barcelona gegründet wurde und sich ab 1452 bis zur Auflösung in den 1830er Jahren in diesem Gebäude befand. Diese Körperschaft befasste sich damals mit der Regulierung und dem Schutz des Handels, sowie der Instandhaltung des Hafens der Stadt Palma. Im Gebäude der Llotja wurden geschäftliche Transaktionen abgewickelt und es diente auch als Börse.
Nach dem Niedergang des Seehandels wurde la Llotja einige Zeit als einfaches Depot für Waren genutzt. Während der Napoleonischen Kriege wurde eine Artillerie-Manufaktur eingerichtet. Nach dem Unabhängigkeitskrieg wurde die Kanonenfabrik zurückgebaut, renoviert und als Gerichtsgebäude genutzt. Zwischen 1886 und 1962 beherbergte es ein Museum für Malerei und Archäologie.
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