Ingrid Shamshiri


Free Account, Rödermark

Commentaire 7

  • Katja Moser 16/06/2020 2:56

    Huhu Ingrid,
    ich bin noch wach genug und schaue gerade einfach nochmal alle deine Bilder durch und, ob und was ich so kommentiert habe... Und ich musste gerade ziemlich lachen, wie man sich doch im Lauf der Jahre verändert... 
    Mein erster Eindruck, als ich gerade das Bild ansah, war dieses Mal "Törööö" *lach*
    Ich bin Benjamin Blümchen-geschädigt ;)
    Grüßle,
    Katja
  • Katja Moser 17/01/2005 20:23

    Hallo Ingrid!
    Wieder einmal eine wunderschöne Blütenpräsentation! :)
    Sieht super aus... insbesondere links erinnert mich das Strahlen der Blüte an einen von der Sonne glitzernden See...
    Viele Grüße
    Katja
  • Richard Schult 17/01/2005 17:20

    Liebe Ingrid,
    ein wunderschönes Bild dürfen wir hier bestaunen, das die emotionale Seite des Verhältnisses von Mensch und Natur in besonderer Weise herausarbeitet.
    Augenfällig wirkt das Bild über die durch die "Gestik" der Fruchtknoten ausgelösten Assoziationen. Es ist der lockende "Zeigefinger", der zur Annäherung einlädt. Folgt der Betrachter dieser Aufforderung, geht es ihm wie so oft in Deinen Bildern, liebe Ingrid: Dem ersten Augenmerk, gesteuert durch den Einklang von Titel und "Gestik", der äußeren Gestalt der Blumen, folgt eine faszinierende Entdeckungsreise, die die Intensivierung Deiner Aussageabsicht durch andere essentiellen Bereiche der Bildsprache zutage fördert. Hier ist es zum einen die schrittweise Veränderung der Farbe durch geschickte Verwendung der Schattenwirkung von dunkleren Tönen zu helleren Tönen am Übergang zur Silhouette. Zum anderen die Verschmelzung von Licht und Farbe zu silbrig glänzenden Passagen vor allem auch in den Randlagen der Blütenblätter zum einfarbigen Hintergrund. Beide Momente verstärken das Motiv der Lockung in seiner auch erotischen Bedeutung durch ihren fließenden Übergang zum Hintergrund.
    In der Naturlyrik wird ein solches Verhältnis von Mensch und Natur vor allem im 18. und 19. Jahrhundert, etwa zwischen Sturm und Drang und der Romantik angesprochen. Als Beispiel möchte ich ein Gedicht Friedrich Leopold Graf zu Stolbergs (1750-1819) in Erinnerung rufen, eines Mitglieds des Göttinger Hainbunds. Die in ihm sich ausdrückende Haltung gegenüber der Natur ist sicher nicht mehr wiederherstellbar, die Dominanz des Menschen nicht reversibel. Doch ist mit dieser Einsicht nicht zugleich allen Machenschaften der Motorsägendesperados und Umweltschadhirsche Tor und Tür geöffnet. Bleibt nur zu hoffen, dass die Wiederherstellung eines Gespürs für die eigene Würde der Natur und ihren Lebensanspruch nicht immer wieder anderer Anstöße und Erschütterungen bedarf.
    In dem Gedicht Stolbergs ist noch nichts zu spüren von Instrumentalisierung und Ausbeutung. Hier wird die Natur noch als Teil der Schöpfung verstanden, sie dient als Leitinstanz für die Lebensführung, hier ist aus dieser Tradition allerdings auch das erotische Verhältnis noch dezent und zurückhaltend eingebettet in eine Mutter-Kind-Beziehung. Doppelt spannend, wie sich dieses Bedürfnis nach emotionaler Befriedigung in der Natur hier Bahn bricht:

    Friedrich Leopold Graf zu Stolberg (1750-1819)

    An die Natur

    Süße, heilige Natur,
    Lass mich gehn auf deiner Spur!
    Leite mich an deiner Hand
    Wie ein Kind am Gängelband!

    Wenn ich dann ermüdet bin,
    Rück ich dir am Busen hin,
    Arme, süße Himmelslust,
    Hangend an der Mutter Brust.

    Ach, mir ist so wohl bei dir!
    Will dich lieben für und für.
    Lass mich gehn auf deiner Spur,
    Süße, heilige Natur!

    Freude und Befriedigung zu finden an der Ästhetik der Natur, Du öffnest diesen Weg uns wieder mit Deinem Bild, liebe Ingrid.

    VG Richard
  • Birgit Böckle 17/01/2005 14:30

    Sehr zart und fein
    LG
    Birgit
  • Rainer Rauer 17/01/2005 9:14

    Jetzt langsam muss ich mich auch mal melden, nachdem ich schon einige Deiner Blütenbilder gesehen habe. Dies gefällt mir ganz besonders. Weiter so...;-)
    LG Rainer
  • Carsten B. 16/01/2005 23:19

    Was für eine Foto! -
    Du und Deine Aufnahmen gegen den Himmel -
    Da freut man sich wirklich schon auf´s Nächste! -
    VG, Carsten.
  • † Doc Martin 16/01/2005 22:32

    Der Duft Deiner Blüten hat mich förmlich angelockt. wollte mich gerade aus dem Verkehr ziehen, da kam die Brise. Dies sind Bilder absolut nach meinem Geschmack, herrlich die durchscheinenden Blüten mit den Schattierungen der Blütenstengel, wunderbar angenehmer Hintergrund, und.......der Rahmen.....
    LG Martin