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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Löchrige Strümpfe

Seit Ende Mai ist der Schädlingsbefall einiger Traubenkirschbäume ganz in meiner Nähe offensichtlich.
Millionen Raupen der Gespinstmotte (Yponomeuta evonymella) haben ihre Gemeinschaftsgespinste für die Verpuppung gebaut.

Stämme und Äste der Bäume sind vollständig in einen Gespinstschlauch gehüllt. Nur an den Löchern erkennt man das Gespinst.
Bei diesem furchtbaren Anblick bis hinauf in die Baumkrone sollte der Schädling nicht "Gespinstmotte", sondern "Gespenstmotte" heißen.

--- Wortherkunft ---
Gespenst: vom althochdeutschem Verb "spanan" ("anlocken"; vergleiche spannen) für "locken", "reizen"
über althochdeutsch "spanst", "spenst" für "Verlockung, Verführung", mittelhochdeutsch seit dem 9. Jh. "gespanst", "gespenste".
Vergleiche auch "abspenstig machen" für "weglocken".

Gespinst: Abstraktum zu "spinnen", im 16. Jh. von mittelhochdeutsch "Gespünst", "Gespunst" abgeleitet.

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Dossier NATUR & Landbau
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APN SLT-A35
Objectif Sony DT 35mm F1.8 SAM (SAL35F18)
Ouverture 4
Temps de pose 1/160
Focale 35.0 mm
ISO 200