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Lohnhalle in Bottrop / Auf dem Gelände der ehem. Zeche Arenberg Fortsetzung

Lohnhalle in Bottrop / Auf dem Gelände der ehem. Zeche Arenberg Fortsetzung

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Jackpanama


Premium (World), Bottrop

Lohnhalle in Bottrop / Auf dem Gelände der ehem. Zeche Arenberg Fortsetzung

Gründerzentrum Arenberg

Reaktivierung einer alten Zechen-Brache

Von 1910 bis 1930 war sie eine "Musterzeche": Arenberg-Fortsetzung in Bottrop. Nach der endgültigen Stillegung der gesamten Schachtanlage 1930 lag das Gelände 60 Jahre lang brach. Im Zuge der Internationalen Bausausstellung (IBA) entstand auf Arenberg-Fortsetzung ein Gründerzentrum. Das Gründer- und Technologiezentrum (BGT) befindet sich in den Räumen der restaurierten Lohnhalle und Waschkaue der Zeche. 1.000 Quadratmeter Nutzfläche stehen technologie-orientierten Jungunternehmen hier zur Verfügung, die beim Aufbau ihres Unternehmens unterstützt werden.
Das Angebot wurde ergänzt durch einen Neubau für gewerbliche Räume und Büros in flexibler und einfacher Bauweise. Am Aufbau des Gründerzentrums beteiligte sich auch die landeseigene Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung (GIB). Sie hat ebenfalls ihren Sitz in der Lohnhalle.
Der Gewerbepark wurde unter der Regie LEG im Rahmen der IBA entwickelt. Das mit Mitteln des Landesstrukturfonds finanzierte Projekt wurde 1988 begonnen. Der Gewerbeteil wurde acht Jahre später fertig gestellt. Zur Geschichte:
Nach ersten Abteufarbeiten 1910 wurde ab 1912 auf der modernen Doppelschachtanlage Arenberg-Fortsetzung mit der Kohleförderung begonnen. Dementsprechend zügig gestaltete sich der Bau der Betriebsgebäude. 1910 lösten die bis heute erhaltenen Zechenbauten in Ziegelstein und Eisendachkonstruktion die früheren Provisorien aus Holzfachwerk ab. Die ursprüngliche Symmetrie der Gesamtanlage entsprach in ihrer kompakten Gestaltung dem Repräsentationswillen der Gründerzeit. Die Liebe für das verspielte Detail ist noch heute ablesbar. Beispiele dafür sind die Fensterformen und Treppengeländer. Ihre Gestaltung ist geprägt durch die Ornamentik des Jugendstils mit seinen geschwungenen Linien. Nach Stillegung der Zeche Arenberg-Fortsetzung 1930 übernahm die Zeche Prosper die Förderung der Kohle aus diesem Grubenfeld.

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