Lok 41 1289 mit Personenzug nach Weimar (1975)
Die Aufnahme auf der Steigung nach Großschwabhausen zeigt etwas über Feuerungstechnik: Wird der Rost richtig mit frischer Kohle abgedeckt, qualmt es kurze Zeit wie auf diesem Foto. Ständiges Qualmen wäre kein gutes Zeichen, zu wenig Qualm nach dem Schaufeln aber auch nicht. Um eine hohe Wärmestrahlung in der Feuerbüchse zu erreichen, soll die Oberfläche des Feuers gut weißglühend werden. Zu viel Kohle auf einmal, aber auch Löcher oder Buckel stören dabei. Einfacher gesagt als getan. Zunächst muss der Heizer erkennen, was mit dem Feuer los ist – dabei hilft das sogenannte Abblenden mit der Schaufel. Dann muss er einen Plan haben und dahin treffen (streuen), wohin die Kohle gebraucht wird. Systematisch von vorn nach hinten, und erst die letzte Schaufel direkt unter die Feuertür.
jdm-l Il y a 54 minutes
eine klasse Aufnahme - lg Jörg-D.Andreas Beier Fotografie Il y a une heure
klasse !Bahnfreund Il y a une heure
Ganz tolle Erklärung zu dem absolut genialen Foto.So hat es mir einer der Heizer der Eisenacher 41 1144 ebenfalls erklärt und welche Geräusche die Lok dabei macht und wann welcher Dampf aus dem Schlot kommt, gute Kohle vorausgesetzt.
VG Falk
volleyballer Il y a 2 heures
Was für eine herrliche Garnitur der DR-Doppelstockwagen zusammen mit der 41er. Ich hab den Geruch im Inneren der Wagen noch in der Nase. Danke für die Erklärung, was das richtige Heizen betrifft. Ich denke, dass der Job des Heizers von den meisten Leuten völlig unterbewertet wird, dabei ist es im Grunde schon eine Kunst, das Feuer immer optimal zu halten.LG
Olaf