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Lüneburg - Alter Kran

Lüneburg - Alter Kran

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Matthias Moritz


Community Manager, Hambergen

Lüneburg - Alter Kran

Der alte Kran im Hafen von Lüneburg wurde schon 1331 urkundlich erwähnt. Seit 1797 steht er dort in unveränderter Form.

Dieser Kran schrieb Industriegeschichte:

""Den 13. August traf hier am Kaufhause eine Locomotive ein, die ca. 18 500 Pfund taxirt wurde aber schwerer war, gewogen wurde sie nicht, doch ohne Räder etc., die lose dabey waren", berichtet der Lüneburger Spediteur Langermann. " Erst nach vielen Vorkehrungen und im Beyseyn einer großen Menge Zuschauer, zu deren Zurückhaltung ein Polizeyoffizient requirirt war, gelang es am 15. August nachmittags, die Locomotive aus dem Schiffe ans Land zu bringen, nach dem bey einem am Morgen gemachten Versuch, eins der beyden neuen Windentaue gerissen war, wobey das Schiff einen - nicht sehr bedeutenden - Ruck erhielt."

1834 erteilt König Ludwig I. von Bayern das Privilegium für den Bau einer Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth. Da Deutschland über keinerlei Erfahrung im Eisenbahnbau verfügt, wird ein "Dampfwagen" nebst Fahrer/Maschinist bei der englischen Firma Stephenson bestellt. Über Hamburg wird die Lokomotive in Einzelteilen nach Lüneburg transportiert und mit eben diesem Kran entladen.

Auch die Braunschweigische Staatsbahn wird 1843 mit einer englischen Lokomotive aus dem Werk Stephenson beliefert, einer "Swift". Sie wird ebenfalls über Lüneburg entladen und auf dem Landweg mühsam weiter transportiert.

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