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Lützows wilde, verwegene Jagd

Lützows wilde, verwegene Jagd

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Premium (World), Berlin

Lützows wilde, verwegene Jagd

Persönliche Nachlese zu "200 Jahre Völkerschlacht bei Leipzig 1813–2013"

Theodor Körner, deutscher Freiheitsdichter während der Befreiungskriege, erlebte Napoleons Niederlage bei Leipzig nicht mehr.
Kurz vor seinem 21. Geburtstag fiel er am 26. August 1813 im Forst Rosenow (MecPom) bei einem Gefecht seines Lützowschen Freikorps’.
Diesem illustren Freiwilligenverband der preußischen Armee hatte er ein Gedicht gewidmet, das Carl Maria von Weber vertonte:
http://www.youtube.com/watch?v=ELEFqHw4NmU
Das Lied ist Teil der Gedichtsammlung "Leyer und Schwert", die 1814 von Körners Vater veröffentlicht wurde – im Foto eine Ausgabe von 1820.
http://www.deutschestextarchiv.de/book/view/koerner_leyer_1814?p=7
Zwei Monate vor seinem Tod war Körner in einem Gefecht in der Nähe von Leipzig schwer verletzt worden.
Nach einem Säbelhieb über den Kopf hatte er sich ins Gebüsch geschleppt und folgende Zeilen geschrieben:

Die Wunde brennt, die bleichen Lippen beben,
Ich fühl’s an meines Herzens mattem Schlage,
Ich stehe an den Marken meiner Tage!
Gott, wie Du willst! Dir hab ich mich ergeben.

Bauern fanden ihn und retteten ihm das Leben, das er dann aber wenig später doch verlor.

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Dossier Spuren des Kriegs
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Exif

APN SLT-A35
Objectif Sony DT 35mm F1.8 SAM (SAL35F18)
Ouverture 4
Temps de pose 1/160
Focale 35.0 mm
ISO 1250