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Luxemburger Kasematten + Unterstadt

Luxemburger Kasematten + Unterstadt

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Luxemburger Kasematten + Unterstadt

Auf den Resten der alten Lützelburg kann man wie auf einem Hochplateau flanieren und den herrlichen Ausblick auf die Silhouette der Altstadt und die Unterstadt Grund genießen. Der Bockfelsen hat aber auch ein Innenleben: Neben dem »hohlen Zahn«, einem renovierten Festungsturm, befindet sich der Eingang zur Luxemburger »Unterwelt«. Zuerst gelangt man in die archäologische Krypta, in der eine kurze Videoshow atmosphärisch in die Geschichte der Burg und der Stadt einführt. Dann betritt man die Bockkasematten, ein imposantes unterirdisches Labyrinth aus Gängen, Räumen und Treppen, das die Österreicher Karl VI. und Maria-Theresia als damalige Herrscher Luxemburgs zwischen 1737 und 1746 bis zu 40 m tief in die Sandsteinfelsen bohren ließen. Eine kleine Stadt im »Bauch« Luxemburgs, die Tausende von Soldaten samt Ausrüstung und Pferden aufnehmen konnte, aber auch wichtige Zivilisten wie Metzger, Bäcker, Köche und andere Handwerker beherbergte. Noch im Zweiten Weltkrieg suchten hier 35 000 Luxemburger Schutz. Über 40 km lang waren einst die Kasemattengänge, 23 km sind noch vorhanden...

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