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Maastricht Liebfrauenkirche

Maastricht Liebfrauenkirche

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Hermann-Josef Kronen


Premium (Complete), Korschenbroich

Maastricht Liebfrauenkirche

Liebfrauenbasilika (Maastricht)

Die Liebfrauenbasilika (niederländisch Basiliek van Onze-Lieve-Vrouw-Tenhemelopneming) ist eine katholische Kirche im Zentrum der niederländischen Stadt Maastricht.
Inhaltsverzeichnis

1 Geschichte
2 Orgel
3 Literatur
4 Weblinks
5 Einzelnachweise

Geschichte

An der Stelle der Liebfrauenbasilika stand vielleicht schon im römischen castrum des 5. Jahrhunderts eine Kirche, die vom 6.–8. Jahrhundert als Bischofskirche gedient haben könnte.
Siehe auch: Bistum Lüttich#Geschichte

Das Westwerk der heutigen Kirche stammt aus dem 11. Jahrhundert. Die Fundamente des Westwerks wurden wohl um 1000 angelegt und teilweise aus dem Abbruchmaterial des römischen Forts errichtet. Das Kirchenschiff stammt größtenteils aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts, der östliche Chor aus dem dritten Viertel des 12. Jahrhunderts. Bis zur Umwallung der Stadt im Jahr 1229 war die Kirche das Zentrum Maastrichts. Im 14. Jahrhundert wurde an der Liebfrauenkirche eine Pfarrkirche angebaut, von der nichts erhalten ist (Abbruch 1837). 1558 bis 1559 wurde der Kirche ein spätgotischer Kreuzgang angefügt. Nach der französischen Besetzung 1794 wurde das an der Kirche ansässige Liebfrauenstift aufgehoben und die Kirche zeitweise als Pferdestall genutzt. Im 19. Jahrhundert konnte die Kirche wieder für den katholischen Gottesdienst in Gebrauch genommen werden. Bei den Renovierungen des 19. Jahrhunderts wurden die Umbauten des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit größtenteils rückgängig gemacht. 1933 wurde die Kirche von Papst Pius XI. zur Basilica minor ernannt. Im Zweiten Weltkrieg erlitt sie leichte Schäden.
Das Wachthuis neben der Basilika schuf Mathias Soiron 1787.

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