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Magdalenenkapelle Magdeburg

Magdalenenkapelle Magdeburg

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Frank-Dieter Peyer


Premium (Pro), Reiskirchen

Magdalenenkapelle Magdeburg

Um 1315 wurde sie als Fronleichnamskirche erbaut. Der ursprüngliche Name geht auf folgende Legende zurück: Ein Junge soll aus der Kirche Sankt Paul ein Gefäß mit geweihten Hostensien gestohlen haben. Zunächst wollte er sie am nächsten Morgen in der Petrikirche auf den Altar legen, war sie jedoch in der Nahe zwischen zwei Steine und verkaufte das Gefäß. Die Pferde eines vorbeifahrenden Fuhrmanns wurden an der Stelle mit den Hostien störrisch, so das der Fuhrmann sie entdeckte. Diese Hostienschändung die nach mittelalterlicher Vorstellung als Frevel auf der ganzen Stadt lag, sollte mit dem Bau der Fronleichnamskapelle gesühnt werden. Sie wurde daher auch Sühnekapelle genannt. Den Namen Magdalenenkapelle erhielt sie von dem südlich und östlich der Kapelle gelegenen Magdalenenkloster vom Orden der Büsserinnen oder Reuerinnen. Pabst Urban VI hatte 1385 dem Kloster die Kapelle und Petrikirche geschenkt. Im Verlauf der Reformation wurde das Kloster zu einer Versorgungsanstalt für unverheiratete Bürgertöchter und zu einer Mädchenschule. (Christoph Gocke)


Das Foto entstand im Rahmen dieses Treffens

spontanes kleines Samstagabend-Usertreffen ...
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Frank-Dieter Peyer

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