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Siegmar v. L.


Premium (World), Münster - (Shanghai) - Buenos Aires

Makaken

Affen werden in Bali als Nachkommen des Affengenerals Hanuman verehrt und gelten als heilig. Es gibt auf der ganzen Insel eine Menge Orte, meist Tempel, an denen halbwilde Makaken leben. Auch einige "Affenwälder" zum Beispiel bei Sangeh, Alas Kedaton oder Ubud. Dort toben sie in großen Horden herum.
An den Eingängen dieser Affenwälder werden meist Bananen und Nüsse verkauft, war ein großer Fehler ist. Denn wenn die Tiere sich daran gewöhnen, gefüttert zu werden, dann werden sie schnell agressiv. Sie suchen sich ihr Futter nicht mehr selbst, was bei der Fruchtbarkeit Balis kein Problem ist, sondern beginnen zu betteln und holen sich schlussendlich das Futter direkt von den erschrockenen Besuchern. Deshalb sollte man sie prinzipiell nicht füttern und auf lose Teile, die man gerne behalten möchte, achten. Die Affen kommen mit gefletschten Zähnen herbeigerannt und fordern ihr Futter, wobei die laut kreischen. Die meisten Touristen tun gut daran, das Futter fallenzulassen und den Rückzug anzutreten. Die Reiseveranstalter auf Bali sind gezwungen, ständig neue Affenwäldern zu suchen, weil die alten Gebiete wegen der immer angriffslustiger werdenden Tiere oft aufgegeben werden müssen.
Man hörte auch schon Geschichten von den Reiseleitern, dass die Tiere abgerichtet werden, ahnungslosen Touristen etwas zu stibitzen. Sofort ist natürlich ein Händler mit Futter in der Nähe, der dem Affen das Teil wieder entlockt und der dankbare Tourist folgt dann auch brav in den Shop seines "Retters" und kauft dort etwas. Ist mir persöhnlich nicht passiert, aber man weiß ja nie so genau...

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Dossier Bali Tauchen
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Exif

APN Canon EOS 7D
Objectif Sigma 17-50mm f/2.8 OS HSM or Tamron SP 17-50mm f/2.8 XR Di II VC
Ouverture 4.5
Temps de pose 1/60
Focale 43.0 mm
ISO 400