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Malediven 2004 - Manta Birostris II

Malediven 2004 - Manta Birostris II

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Malediven 2004 - Manta Birostris II

SONY Cybershot DSC-P10 mit SONY Unterwassergehäuse.

Klasse: Chondrichthyes (Knorpelfische)
Ordnung: Batoidae (Rochen und Sägefische)
Familie: Mobulidae (Teufelsrochen)
Gattung: Manta (Teufelsrochen)
Art: Manta birostris Alias: Riesenmanta
Verbreitung: Der Teufelsrochen ist weltweit in allen tropischen Ozeanen verbreitet.
Lebensraum: Tropische Meere in geringer Wassertiefe
Maße und Gewichte: Körperlänge: bis 6 m Gewicht: 1.400 kg
Fortpflanzung: Die Fortpflanzung des Riesenmanta ist bisher kaum erforscht. Die einzigen gesicherten Daten besagen, das der Teufelsrochen nach einer Tragezeit von etwa einem Jahr ein bis zwei vollständig ausgebildete Junge zur Welt bringt.
Um den Teufelsrochen oder Riesenmanta ranken sich vielerlei Sagen und Legenden. Die Bezeichnung Teufelsrochen hat der Manta sich wohl durch seinen Körperbau eingefangen. Die beiden lappenartigen Kopfflossen, sein schwarzer "Frack", der peitschenartige Schwanz sowie seine flügelähnlichen Brustflossen, die den Fisch mit geisterhafter Eleganz durch das Wasser "fliegen" lassen, müssen in früheren Jahrhunderten die Phantasie der Menschen nachhaltig angeregt haben. Viele Schauergeschichten über den Menschenmordenden Teufelsrochen wahren so unter den Seeleuten des 18. und 19. Jahrhunderts unterwegs. Eine der haarsträubendsten Geschichten erzählt von Riesenmantas, welche die Ankerkette von Booten erfassen, diese auf die offene See ziehen und dort mitsamt der Mannschaft versenken. All diese Geschichten entbehren jedoch jeglicher Grundlage. Teufelsrochen sind für Menschen vollkommen ungefährlich.

Mantas unterscheiden sich in vieler Hinsicht von allen anderen Rochen. Das beginnt bereits bei der Fortbewegung. Während die meisten Rochenarten mittels einer wellenförmigen Bewegung ihrer Brustflossen durch das Wass gleiten, schlagen Mantas mit ihren Flossen wie mit Flügeln. Dies erlaubt den Fischen ihre akrobatischen Bewegungen unter Wasser. Immer wieder lässt sich beobachten, dass die Tiere völlig unvermittelt einen Purzelbaum machen oder ein Rad schlagen. Auch Sprünge aus dem Wasser gehören zu den Bewegungsspielen der Mantas. Bis zu 1,5 Meter Höhe katapultieren sich die Fische aus dem Meer. um anschließend mit lautem Knall wieder auf die Wasseroberfläche zu klatschen. Wozu dieses Verhalten dient ist nach wie vor unbekannt.

Auch in der Ernährung unterscheiden sich Riesenmantas von den anderen Rochen. Die Kopfflossen, die "Hörner" des Teufels, leiten das Wasser in das breite Maul, wo angepasste Kiemenbögen Plankton und kleine Fische ausfiltern, die die Hauptnahrungsquelle der riesigen Fische bilden. Die Teufelsrochen unternehmen in Gruppen von fünf bis sieben Tieren lange Wanderungen durch die tropischen Ozeane. Man nimmt an, dass die Fische dabei unterschiedliche Nahrungsvorkommen besuchen.

Commentaire 3

  • Marco Enderli 16/12/2004 11:34

    Sie sind ein unglaublicher Anblick! Diese Eleganz beim gleiten. Ich habe bei meinen Stingrays auch immer den Schwanz abgeschnitten! Und von weiter weg geht es dann wegen dem Licht oder den Schwebeteilchen nicht mehr. Gefällt mir aber sehr gut.
    Gruss Marco
  • Just my pix 15/12/2004 7:26

    Schließe mich meinem "Vorredner" an - hatte ich ja schon vor deinem reload geschrieben - trotzdem ein beeindruckender Fisch
  • Lothar Ka. 14/12/2004 15:23

    Schönes Bild, gefällt mir gut. Nur schade, daß die "Flügelspitze fehlt. Nun, unter Wasser ist es auch nicht so einfach, den Bildausschnitt zu kontrollieren.
    Deine Abhandlung über die Mantas ist auch gut.
    Hast Du schon einen springenden Manta gesehen? Ein tolles Erlebnis, nur leider war die Kamera nicht bereit.