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manchmal...

...bzw sehr oft, lässt sich das leben nur noch mit geräuschunterdrückenden kopfhörern ertragen. überall um mich herum ist lärm, sind geräusche, und ich habe das so satt! ich hätte so gerne mal wieder ruhe. aber selbst wenn ich dann raus in den wald gehe, knattert garantiert irgend ein vollpfosten mit seinem motorflieger drüber, oder mit einem motorisierten gleitschirm oder was es da noch an lärmerzeugenden freizeitkasper-geräten gibt...
wie gesagt, ich habe es so satt!

Commentaire 28

  • A.-J. O. 14/09/2020 8:29

    Nach zwei Wochen Dänemark und dem Auftanken in einer "seltsamen" Art von Stille - Wind und gar Sturm können ohrenbetäubend laut sein und doch eine tiefe, innere Ruhe ausstrahlen - bin ich heute morgen um halb Sechs aufgewacht, weil es so laut war. Irgendein mir unbekannter (und noch nie zuvor wahrgenommener) Vogel rief unentwegt und auf den Straßen ringsum brausten Autos, als gäbe es Freibier.

    (Und dabei ist unser Wohngebiet ein eher stiller Ort im Großraum des baden-würstchenbergischen Landeshauptstädtles!)

    Und jetzt rattert mein Rechner mit seinem kaputten Lüfter, weil der Virenscanner meint, nach zwei Wochen wäre eine Generalüberprüfung angebracht. :-)

    Doch scheint dieses allzu bekannte Unbehagen gegenüber bestimmten Geräuschen von innen zu kommen. Und je mehr ich mich gegen diese Geräusche sträube und mich über sie aufrege, desto mehr Raum nehmen sie in mir ein. Bis sie mein Denken und Empfinden so beherrschen, dass ich auch Momente der Ruhe nicht mehr wahrnehme, weil es in meinem Kopf rattert.

    "Es ist, wie es ist!" Und wenn ich es auf konstruktive Weise nicht ändern kann, bleibt mir nur, es durch mich hindurchfließen zu lassen, wie einen Bach, einen Fluss oder gar einen Strom, dessen Wasser ich nicht zurückdrängen kann.

    Ob das allerdings auf Dauer funktioniert, wenn man weder einen inneren Ausgleich (wie vielleicht Meditation oder Yoga) hat, noch einen äußeren (wie z. B. zwei Wochen Urlaub in Dänemark, Herr Spahn!!! :-D), kann ich mir nur schwer vorstellen.

    PS: Möglicherweise ist es ja gemein, darauf hinzuweisen, dass geräuschunterdrückende Kopfhörer selber ein Geräusch erzeugen, das man gut wahrnehmen kann, wenn keine Musik läuft. Und wenn man es nicht hört, dann spürt man es doch - wie einen leichten Druck. Weshalb ich diese Funktion bei meinem Kopfhörer immer gleich nach dem Einschalten deaktiviere, weil es mich nervt ... :-)
  • Lorix 13/09/2020 19:20

    Wenn einer Dich verstehen kann, dann bin ich es. Ich habe mich im Wald vergraben aus dem Grunde, weil mich diese Geräusche so stören : Gequatsche, Kindergeschrei, kläffende Hund und alles was schon erwähnt wurde. Selbst Gerüche wie z.B. Weichspüler. Aber auch hier stört oft etwas. Wenn auch nicht mehr so viel.
    Dein Bild ist interessant und trifft das Thema. LG Irene
  • rollein turkopp ö 13/09/2020 10:59

    ;-)
    Laubpüster............................
    eine Geschichte für sich
  • a n d u c i 13/09/2020 8:06

    da stimme ich voll mit dir überein. ich mag´s auch lieber still.
    lg, andrea
  • Astrée 12/09/2020 21:52

    kann dem nur zustimmen!
    fand es so dermaßen erholsam, als während des lock-downs so gut wie keine Flugzeuge flogen...
    dein Bild erinnert mich an die Pop-Zeit der 60er, 70er, Musikschuppen etc ;)
    • n i n a 13/09/2020 13:34

      ja, mal ganz kurz war es während des lock downs tatsächlich etwas ruhiger... würden nicht so viele menschen unter den wirtschaftlichen folgen leiden, wünschte ich mir das bitte gerne als dauerzustand! ;-)))
  • Krischan Z. 12/09/2020 20:41

    Ich mag das Bild aber noch mehr die angestoße Diskussion und das nach 3 Wochen Dauerkärchern beim Nachbarn. Bloß Flugzeuge fliegen hier fast keine mehr. Wenigstens lärmtechnisch kann man COVID etwa Positives abgewinnen.
    “In die Stille hineinbohrend” bleibt aber auch mein Lieblingssatz des Tages...
  • SandrA 12/09/2020 15:53

    "Lustig". Genau das gleiche Thema hatte ich heute morgen auch hier. Und ganz besonders samstags ist es schlimm. Eine typisch deutsche Unart, die auch mich stört. Eine Auto waschende, Hecke schneidende, Fenster abschleifende, Rasen mähende und jetzt im Herbst dann Laubbläser blasende Gesellschaft. Und weißt du was lustig ist? Manchmal finde ich den homogenen Lärm der Stadt angenehmer, als sich in die eigentliche Stille hineinbohrenden Geräusche. Aber im Grunde gibt es dann auch ruhige Zeiten, die entspannend sind. 
    Und eigentlich geht es um das Bild, was ich gestalterisch und in seinen Kontrasten sehr schön finde.
    LG Sandra
  • Cllara 12/09/2020 15:00

    ich auch, und zwar sowas von...! Kaum sitz ich auf meiner Terrasse, geht irgendwo ein Rasenmäher an. J E D E N Tag!
    LEUTE, LASST DOCH MAL DAS ARME GRAS WACHSEN !
    • n i n a 12/09/2020 15:10

      rasenmäher, traktoren, motorfräsen, laubbläser, viel zu laute motorräder und aufgemotzte autos, die oben erwähnten flugzeuge aller art, irgendwer in der nachbarschaft baut immer um, und kinder können sich offenbar nur noch kreischend verständigen. im wald schnatternde truppen von spaziergängerinnen, ständig kläffende tölen, und abends besoffen kreischende idioten die am fluß party machen. GESTE
    • Cllara 12/09/2020 20:48

      zu dieser Tirade stell ich mir dich und Jörgen vor als Waldorf und Stadler :-DDD
    • n i n a 13/09/2020 13:36

      ja, ich glaube, die könnten wir ganz gut! :-D