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"Manteln" über den eigenen Träumen

"Manteln" über den eigenen Träumen

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Wulf von Graefe


Premium (World), Ostfriesland

"Manteln" über den eigenen Träumen

Die aus der Falknerei entliehene Bezeichnung "manteln" für einen Greifvogel, der mit den Flügeln seine Beute abdeckt, hat eigentlich nur im Horst bei großen Jungen seine Richtigkeit.

Es kommt bei den erwachsenen Falknervögeln aber oftmals weiter vor, weil sie eben vielfach etwas "kindisch" bleiben.
Sieht man auch einmal bei wildlebenden Vögeln ähnlich Haltung, so ist das meist (auf großer Beute) einfach Abstützen mit den Flügeln oder bei Begegnungen (etwa am Luder) eine Drohgebärde. Die dann aber gar nicht Beute "abdeckt", sondern dem Kontrahenten die Vorderseite zeigt (wenn genügend da herumstehen, irgendeinem dann schon auch die Rückseite ;-)

Diese "Kormoranhaltung", ganz besonders bei Mäusebussarden (aber auch andere Greifvögel) ist aber eine Ruhestellung, die m.W. nicht so ganz geklärt ist. Sie kommt aber am häufigsten bei morgentlichem Nebelwetter (oder auch Mieselregen) vor und manchmal so, dass nahezu alle Bussarde umher so dasitzen.

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