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Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Marienbasilika (Kevelaer) " Blick , in das Langhaus.."

Nikon D 800 / Sigma 12-24@ 12mm / F 11 / ISO 200 / Aufnahmemodus M / 6 Sek, +0,1 EV / Stativ / Einzelaufnahme / 07.11.2014... Entwickelt mit LR 5.7 und BEa Element 10

Auf kirchentour in Kevelear und Xanten mit Andreas Liwinskas ...







Die in den Jahren 1858 bis 1864 erbaute große Wallfahrtskirche wurde 1923 zur Päpstlichen Basilika erhoben. Das Patronat der „Aufnahme Mariens in den Himmel“ soll daran erinnern, was das Ziel irdischer Pilgerschaft ist.

Die Ausmalung durch Friedrich Stummel greift den Gedanken der „biblia pauperum“ auf, das heißt: Der Pilger, der in der Basilika verweilt und innerlich ausruhen möchte, richtet seinen Blick auf die Malereien und kann meditierend ein Geschehen aus der Heilsgeschichte, der Kirchengeschichte, aus dem christlichen Leben in den Sakramenten, aus der Heiligen Schrift oder der Liturgie bedenken.

Die zahlreichen Ornamente wollen sich nicht wiederholen. Ihr Farbduktus ist nicht unwesentlich von Saint Chapelle in Paris beeinflusst.



Langhaus, südliches und nördliches Querhaus wurden 1864 nach den Plänen des Kölner Dombaumeisters Vincenz Statz vollendet, der mehr als 90 Meter hohe Turm erst 20 Jahre später.

In der Basilika finden die großen Pilgergottesdienste statt. Hier erlebt sich das Volk Gottes gleichsam mit Maria im Gebet versammelt, wie es die Apostelgeschichte berichtet.



Die neogotische Ausstattung der Wallfahrtskirche erfuhr durch den seinerzeit in Berlin arbeitenden Münsteraner Friedrich Stummel und seine Werkstatt gegen Ende des 19. Jahrhunderts in der farbigen Ausmalung der Architektur und Gestaltung der Fenster, deren Ausführung sich bis in das 20. Jahrhundert hinzog, ihren Höhepunkt.

Die von Stummel und seinen Schülern in leuchtenden Altfarben durchgeführte Ausgestaltung stellt die Besonderheit Mariens im Heilsplan Gottes in den Vordergrund. Zentrale Themen sind daher die Stellung Mariens sowie die biblischen und kirchlichen Aussagen über sie.

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