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Jörg Napiwotzki


Free Account, Grevenbroich

Marienburg (reload)

Ich habe mir Eure Kommentare versucht zu Herzen zu nehmen und das Bild noch weiter zu entzerren. Roland war so nett und hat mir mal seine Bearbeitung gezeigt.
Mein Problem bei der Entzerrung war, dass das rechte Seitenschiff neben dem Turm angeschnitten würde, da links und rechts unten im Bild weiße Ecken entstehen. Ich habe diese Ecken (und diese Ecken gehen verdammt weit rauf) nun mit dem Kopierstempel, dem Ausbesserwerkzeug und einigem mehr wieder mit Leben gefüllt.
Ich hoffe, es gefällt Euch besser.
Zum Vergleich lass ich die erste Version noch ein paar Tage stehen.

Bereits 1274 begann der Bau der Marienburg, von 1309 bis 1457 war sie der Sitz des Deutschen Ordens. 1457 fiel die Burg an Polen und verblieb in polnischen Besitz bis 1772 die Preußen durch die 1. Teilung Polens in den Besitz der Burg kamen. Diese nutzen sie zu militärischen Zwecken, jedoch mehrten sich bereits zu dieser Zeit Stimmen, die auf den Erhalt und die Restaurierung der Burg drängten.
So wurde schon 1816 eine Schloßbauverwaltung eingesetzt, deren Ziel der Erhalt der Burg war.
Unter dem zweiten Weltkrieg litt sowohl die Burg als auch die angrenzende Stadt sehr stark. Aber bereits in den 50ern des letzten Jahrhunderts begann die Restaurierung. 1997 wurde die Marienburg als Weltkulturerbe in die Liste der UNESCO aufgenommen. (Als Grundlage dienten diverse Internetquellen, ich hoffe es stimmt alles.)

Die Burg ist wirklich sehr beeindruckend. Trotz 18mm passte nicht alles drauf. Soweit ich aus Schaubildern schlau geworden bin, ist dies auch nur der innere Burghof. Ich stand sozusagen im äußeren Hof der Burg. Leider konnte ich nicht weiter nach hinten gehen, da dort direkt ein Wohnhaus stand.

Canon 300D, EF-S 18-55/3,5-5,6, 18mm, Blende 8,0, 1/250s, ISO 100

Bisherige Kommentare

Roland Schi., gestern um 21:00 Uhr
Erster.
klasse Farben und knacke Scharf, die Wolkenstimmung in Verbindung mit der Burg ist schon klasse.
Einziger kleiner Kritikpunkt, du hättest rechts noch ein wenig entzerren können, damit der Turm im rechten Teil des Bildes gerade ist.
LG Roland

Gabi Schi., gestern um 21:25 Uhr
Hallo Jörg !
Als noch völliger Neuling muß ich Roland recht geben..( auch wenn es mir schwer fällt ;-) ) , es ist ein bißchen schief !
Aber genug der Kritik ...ansonsten ist das Motiv sehr interessant und der Text dazu sehr informativ !
LG Gabi

Jörg Napiwotzki, gestern um 21:54 Uhr Meinen Eintrag verändern oder löschen
@Gabi & Roland:
Ich gebe Euch im Prinzip recht. Allerdings hat mir das Ergebnis am heimischen PC nicht gefallen. Wenn Ihr das Original sehen würdet, fändet Ihr die Entzerrung auch noch okay, denn es ist schon stark entzerrt.

Ein Problem ist, dass vieles an der Burg schief ist, nein der Turm eigentlich nicht. Aber seht Euch mal die beiden überdachten Mauern auf der Schattenseite an. Die sind auch in Natura nicht parallel.

Ich persönlich fand, dass meine Ergebnisse mit senkrechtem Turm mir nicht gefielen. Wenn der Turm gerade war, waren die Mauervorsprünge bei dem Anbau rechts vom Turm schief usw.
LG Jörg


Volker Bahrenburg, gestern um 23:37 Uhr
Der Himmel sieht toll aus, das Motiv ist schön und gut in Szene gestzt und das Licht / die Farben sind prima.

Nur was das Entzerren anbelangt, so glaube ich das Du es noch besser hinbekommen könntest.Hast Du noch die Originaldatei? Ein neuer Versuch wäre m.E. bei dem Klassebild wirklich lohnenswert ;)

LG Volker

P.S.: Toll finde ich auch die Informationen die Du mit Deinen Polen-Bildern mitlieferst!

Peggy Zöllner, heute um 6:36 Uhr
Fünfte :-)
Ein sehr schönes Motiv und glück mit dem Wetter hattet ihr auch. Hab ihr die Burg auch besichtigt? Das Bild ist auch jedenfall sehr gelungen...
LG Peggy

Marianne Sch, heute um 18:37 Uhr
Den möchte ich kennenlernen, wer diese Burg mit
diesem Objektiv ohne Verzerrungen hinkriegt.
Ich kenne diese Schwierigkeiten zur Genüge.
Vielleicht wenn man ein Shift-Objektiv nimmt oder
eine Software die so etwas total korrigieren kann.
PS kann es nicht.
Ich finde das Foto hat sehr viel Charme und der
Bildaufbau gefällt mir auch.
LG Marianne

PS Falls es jemand kann, melde ich mich sofort
zu einem gemeinsamen Fotoshooting an.


Volker Bahrenburg, heute um 22:28 Uhr
@Marianne: Das Objektiv ist nur für die Verzeichnungen verantwortlich, nicht aber für die Verzerrungen. Anstelle eines shootings würde ich da eher ein paar Praxisübungen mit PS empfehlen ;-)

LG Volker

Marianne Sch, heute um 22:45 Uhr
@ Volker. Soweit mir bekannt ist, wirkt sich der
Standort auch auf die Verzerrungen aus. Also
müßte doch erst mal in der Praxis geübt werden,
wie man besten ohne Verzerrungen Architektur fotografiert.. Was haben die Fotografen früher ohne PS gemacht?
Wenn Du allerdings meinst da hilft nur PS, dann erkläre
mir doch die Handhabung dieser Technik. Ich bin immer neugierig Neues zu lernen und zu erfahren.
LG Marianne

Volker Bahrenburg, heute um 22:57 Uhr
@Marianne: Natürlich kann man bei der Aufnahme selbst schon viel verkehrt oder richtig machen, da stimme ich Dir zu. Aber manchmal hat man eben nur einen Standort, ein Motiv und ist so quasi zur Perspektive "gezwungen".
Was die Handhabung in PS anbelangt, so ist es eigentlich ganz einfach *lach* (wie so vieles in PS).
Das wichtigste ist m.E. wohl zu Anfang eine senkrechte Kante in der Bildmitte zu finden und das Bild dann so zu drehen, dass diese auch genau senkrecht verläuft. In der Originaldatei zu dem obigen Bild würde ich da den Schornstein auf dem Dach nehmen. Steht eine solche Kante nicht zur Verfügung, dann kann man alternativ nach etwa gleich weit vom Rand entfernten Kanten links und rechts suchen und das Bild so drehen, dass beide Kanten in etwa gleich schräg verlaufen. Sofern auch diese nicht vorhanden sind wird es schwierig *gg*
Nachdem das Bild erstmal richtig gedreht ist geht der Rest dann über perspektivische Verzerrung, kleinere Unstimigkeiten können dann ggf. noch über das "normale" Verzerren behoben werden.
Perfektionismus ist dabei übrigens nicht angebracht, denn ein perfekt gerade gerichtetes Bild wirkt mitunter trotzdem schief ;)

LG Volker

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