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Erich Fried
1921-1988
Was es ist
Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist Leichtsinn
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist die Liebe zu meinen Schülern, die mich weitermachen lässt -
die Liebe zu diesen Raben - diesen Nervern - diesen unverschämten Gören - diesen heranwachsenden Menschen, die nicht wissen, wo's lang geht - die es von uns nicht wissen wollen (und doch heimlich hoffen, dass wir es ihnen zeigen - nicht sagen - reden tun viele...! )
Zeigen wir ihnen, wer die 'Erwachsenen' sind - hören wir auf zu kapitulieren - die Armen sinken zu lassen - sie brauchen uns - auch wenn sie das Gegenteil sagen! Man 'sagt' so viel -
Winnenden ist unsere Partnerschule -
Mark Frantz 23/03/2009 11:57
Marina Luise 18/03/2009 7:50
Ein herzliches Dankeschön an euch alle!
Marina
Robert L. Roux 18/03/2009 6:00
beautyand sadness ...
lg robert
Ingrid Sz 16/03/2009 11:11
tage, an denen der himmel sich schwärztweil die erde in rotem aufschrei versinkt
da wünschen wir uns
wir wären eine bessere spezies,
~
respekt an dich, Marina
von Ingrid
PicMic 16/03/2009 9:20
Ich glaub, Du hast es schon auf den Punkt gebracht, es ist die Zeit, die (anscheinend) immer fehlt.Es kann schon jeder in seinem kleinen Kreis wirken (das tut er mehr oder weniger bewußt auch), aber die "Ergebnisse" erfordern Geduld, es funktioniert nicht so wie bei einem PC - Eingabe machen - Enter-Taste drücken - und es erfolgt eine (mehr oder weniger) gewünschte Reaktion.
Das Leben vieler ist geprägt von Hektik und Stress, sowohl in der Arbeit als auch in der Freizeit, Ziel ist es, möglichst viel in möglichst kurzer Zeit zu erledigen/zu erleben, was auf der Strecke bleibt sind die zwischenmenschlichen Beziehungen, und das ist besonders für Kinder eine Katastrophe.
Könnte da wohl noch ewig weiterschreiben, beende das aber jetzt mit einem Dank an meine Eltern, dass sie mich auf ihre Art sicher durch meine Kindheit geleitet haben, vieles was sie mir vermittelt haben erschloß sich mir erst wesentlich später.
Diese schwarze Rose wirkt wie ein dunkler Tunnel mit unbekanntem Ziel, ein sehr passendes Bild, und Deine Worte dazu bauen auf, ich hoffe, Dir geht's gut und wünsch Dir ganz viel Kraft für Deine Berufung.
L.Gr. Michi
ullifotografie 15/03/2009 22:02
Es macht mich immer noch betroffen, sowas zu sehen.Wenn man da noch persönlich betroffen ist, mag es unertragbar traurig, trostlos sein.
Wir sollten die Opfer und ihre Familien nie vergessen u. gleichzeitig alles unternehmen, damit sowas nie!!! mehr passieren kann.
Und vor allem diese unerträgliche Sensationsgier meiden, noch mehr Bilder, noch mehr Leid sehen zu wollen. Ich find das genauso schlimm, wie die Politiker, die meinen, jetzt was kluges sagen zu müssen. Nur weil Wahlen anstehen...
LG
Uli
Wolfgang Weninger 15/03/2009 19:07
ich gestehe, dass mir dazu die richtigen Worte fehlen ... aber wir sollten uns nicht zu sehr von Einzelfällen ablenken lassen und darüber vergessen, wie viele unserer Hilfe ohne großes Aufsehen bedürfen ...Servus, Wolfgang
Dietmar Stegmann 15/03/2009 18:57
Deinen besonderen Schmerz und den Schmerz der Betroffenen kann ich gut verstehen. Worte des Verständnisses sind wichtig aber reichen nicht. Vielleicht erreichen aber die Gedanken die hinter den Worten stehen die Menschen, die für dieses unendliche Leid keine Worte mehr haben.Liebe Grüße, Dietmar
Runzelkorn 15/03/2009 18:10
Der Frieden ist Freundschaft,der Frieden ist Liebe,
der Frieden ist,
von Herzen um Verzeihung zu bitten.
Der Frieden ist mein Freund,
der Frieden ist Dein Freund,
der Frieden ist,
das, was das Leben ist.
Der Frieden ist Dein,
der Frieden ist mein,
der Frieden ist,
das, was das Leben ist.
Linnéa, 8 Jahre
Karl R. H. 15/03/2009 17:04
!!!!!!!!!!!!!D.Cemba 15/03/2009 15:55
ja, es sind wir "Erwachsenen"ja, es wird wieder passieren,
ja, diese Welt ist schlecht,
ja, die Welt ist schön,
ja, ich liebe mein Kind,
ja, er hat auch "Glück"...
ja, andere Kindern geht das Messer auf in der Tasche, die wissen das man
sie nicht braucht, das sie mit 17 schon verzweifeln an der Welt...
meiner wird im nächsten Monat so "alt"... seine Reaktion:
Ich kenne auf meiner Schule 2-3.. denen traue ich das auch zu...
zerstörte Kindheit....um Himmels willen... was hat man diesen Kindern angetan.. so etwas dauert doch... reift heran... ist zu verhindern...
niemand sieht es niemand hört zu.... alle Erziehungsarbeit,
abgegeben an Instututionen, Die Welt im Blick der Aktienkurse.....
war da was?
lg.
Uli
Fräulein Einauge 15/03/2009 15:03
!!!Pe-Sto 15/03/2009 14:12
*lg Peggy
Der Leica - u. Frauenversteher 15/03/2009 12:29
Ich fange jetzt einfach am Wahlabend an - die Blender und die Politiker ( oder Beides in Einem ) , welche dem Volk (und deren Stimmen ) , nach dem Mund geredet haben, hauen die Türe zwischen sich und dem Stimmvieh zu und wenden sich zur Wirtschaft, um ihre Anweisungen zu bekommen.Die Wirtschaft benötigt einen kompatiblen , billigen, unpolitischen schnell austauschbaren Nachwuchs.
( da benötigt man keinen Sport- Musik- oder Kunstunterricht mehr )
Das funktioniert über die Schiene Politik -Bildungsprogramm - Lehrer .
Das Todschlagargument " Arbeitsplatz " erledigt dann den Rest.
Die Eltern, die es verinnerlicht haben, dass Geld Alles ist , kommen sich nicht mal schlecht dabei vor, wenn sie fehlende Zuneigung gegenüber ihren Kindern, mit Geld kompensieren ....!
So wurstelt man im Glanze der erwirtschafteten Habseligkeiten weiter und Ignoriert dabei völlig die Warnsignale.
Die da wären : Mütter , die ihre Kinder umbringen.
( Ich verachte sie nicht einmal - da gefangene Tiere im Zoo, die keine Aussicht auf Besserung sehen, auch nichts Anderes machen und ihre Jungen töten )
Väter die jede Woche einmal - sich und die ganze Familie auslöschen.
Und immer wieder Kinder, die - wie neulich - ausrasten..
Es sind Spiegelungen einer kranken Gesellschaft , welche die falschen Götter anbetet und es verdrängt, dass wir ein Produkt der Natur sind !
In unseren Köpfen läuft ein Programm mit ( unsichtbar, wie bei " Windows" wo X Programme im Hintergrund geöffnet sind ) .
Ein Programm unserer Vorfahren - als Jäger ( Raubtier ) als Herdentier ( mit all seinen sozialen Komponenten )
und mit grundlegenden Bedürfnissen ausgestattet.
So ist es z.B. ein Irrsinn wenn ich im Winter in der stockdunklen Nacht kleine Schulkinder sehe, die auf den Bus warten, nur um dann in ein vollklimatisiertes mit Kunstlicht geschwängertes Gebäude zu kommen - "passend gemacht werden" - und Mittags Fertigfutter einnehmen!
Das ist keine Artgerechte Haltung und jeden Zoo würde man heutzutage desshalb schliessen !
Nur wenn wir Alle verstehen, dass Lebensqualität und Lebensstandart zwei Grundverschiedene Dinge sind, wird sich Etwas in der Gesellschaft verbessern.
Ich möchte Dich und die Lehrerschaft dabei nicht angreifen, da Ihr selbst - wenn Ihr Euch noch so bemüht - in dem System ein kleines Rädchen seid -
und nichts Grundlegendes ändern könnt !
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vlG - Peter
Allegrina 15/03/2009 11:35
Ein schmerzliches Thema, das viel Fragen aufwirft, und zu wenige Antworten hat.Jeder kann nach seinen Möglichkeiten Veränderungen bewirken, sich damit auseinadersetzen. Die Politik im Großen, die Menschen im täglichen Kleinen.
Meine Fragen dazu sind, brauchen wir die Freiheit, Waffen zu besitzen, brauchen wir die Möglichkeit Gewaltspiele zu nutzen. Gut, das ändert nichts am Grundproblem - aber viele Veränderungen insgesamt!
Warum ist es wichtig in Kriege und Waffen zu investieren, wenn für die Bildung und Kultur (!!!!) in den Haushaltplänen immer weniger Geld eingeplant wird.
Es sterben damit Möglichkeiten, der sinnvollen Beschäftigung. Aber das wird sich nicht ändern, so lange die "Moral" vom Geld gesteuert wird. An Waffen u.ä. Problemen verdienen zu viele ihr Geld ohne Fragen nach der Moral. Gerade zur Zeit erleben wir es besonders intensiv, wie Geld und Raffgier die Gesellschaft bestimmen. Und demgegenüber stehen die Perspektivlosgkeit vieler junger Menschen, aber auch älterer Generationen. Und so intelligent ist unsere Jugend, das zu verstehen.
LG Ruth