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Marine-Hauptquartier in Rostock eröffnet

Marine-Hauptquartier in Rostock eröffnet

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Roland Hartig


Premium (World), Ribnitz-Damgarten

Marine-Hauptquartier in Rostock eröffnet

Am 21.10.2024 eröffnete Bundesverteidigungsminister Pistorius auf dem Gelände des Marinekommandos in der Rostocker Kopernikusstraße ein taktisches Marine-Hauptquartier.

Hier befindet sich auch der Sitz des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums für Soldaten und Zivil-Beschäftigte (Foto), das unter anderem zusammen mit dem Marinestützpunkt Hohe Düne und dem Marinearsenal Warnowwerft agiert.

Vor dem Haupteingang der Hanse-Kaserne protestierten rund 100 Aktivisten vom Friedensbündnis Norddeutschland gegen das Hauptquartier. Es bedeutet einen Bruch der 2+4 Verträge, so Gerdt Puchta, Initiator der Protestaktion.

Die neue Marine-Kommandozentrale "Command Task Force Baltic" (CTF Baltic) in Rostock weckt Ängste in der Bevölkerung, denn die Hansestadt könnte im Krisenfall zum Angriffsziel werden.

Commentaire 3

  • Svenskatouri 26/10/2024 14:17

    Wenn es zur Friedenstüchtigkeit führt...???
    Nun haben wir,  ... auch vor Rügen, ..... genügend Angriffsflächen im MV...
    Gut Roland, dass du auch als "Rostocker Stadtreporter" *;-), aktuelle Geschehen, vielleicht Geschichte schreiben ...dokumentierst
    Dies ist gut so!
    LG aus Rostock Petra
    • Roland Hartig 27/10/2024 10:50

      Es wird darüber gestritten, ob das Marine-Hauptquartier eine NATO- oder eine nationale Einrichtung der Bundeswehr ist. Ich halte es für schlitzohrig zu behaupten, es handle sich um kein Hauptquartier der NATO. Denn neben Deutschland sind noch elf weitere Nato-Länder mit Stabsoffizieren an dem Marine-Hauptquartier (CTF Baltic) beteiligt: Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Lettland, Litauen, Niederlande, Polen und Schweden. Russland sieht in der Einrichtung des Marine-Hauptquartiers einen Verstoß gegen den 2+4-Vertrag, der die Stationierung von „Streitkräften anderer Staaten“ auf dem Gebiet der ehemaligen DDR ausdrücklich untersagt hat. Ob die maximal 180 Stabsstellen im CTF Baltic in Friedenszeiten (im Krisenfall bis zu 240) schon als Streitkräfte zählen? Moskau sieht es so. Fakt ist, die NATO-Einsätze in der Ostsee werden in Rostock geplant. 
      Und auf „kriegstüchtig“ wird nicht nur der Marinestützpunkt Hohe Düne getrimmt, auch das Marinearsenal Warnowwerft, wo Kriegsschiffe repariert und gewartet werden. In Wismar sollen künftig Kriegsschiffe und U-Boote gebaut werden. Auch wird die Militarisierung der baltischen Staaten massiv vorangetrieben. Das kostet Milliarden, die in der sozialen und kommunalen Daseinsvorsorge fehlen. Ach ja, Reportagefotografie macht Sinn. LG Roland
    • Svenskatouri 27/10/2024 11:57

      Ja, im Freundeskreis, auch in der Uni-Seniorenakademie wird so gedacht und so durch diese Informationen besorgt diskutiert....

      Die Reportagefotografie macht Sinn, Roland...

      Dankeschön, dass du uns so gut informierst...
      Mach weiter... !!!!
      *************+
      Seit meinem Zusammenbruch vor 2 Jahren bin ich noch zu wackelig (Drehschwindel) auf den Beinen und geh nicht mehr in Massen hinein....
      Aber ich arbeite daran, damit es wieder möglich wird....
      ********
      Klasse, Roland!!!!
      LG Petra

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APN E-M1MarkII
Objectif OLYMPUS M.12-100mm F4.0
Ouverture 18
Temps de pose 1/30
Focale 24.0 mm
ISO 800

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