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Markttag im Mai, Ried im Innkreis

Markttag im Mai, Ried im Innkreis

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Wolfgang Grilz


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Markttag im Mai, Ried im Innkreis

Ried wurde erstmals am 13. November 1136 als bayerisch-landesfürstliche Burg mit Sitz des Herrengeschlechts der Reginer von Ried erwähnt. Bereits um 1180 finden in einer Urkunde zum ersten Mal die Bürger von Ried Erwähnung - daraus kann auf eine Siedlungstätigkeit um die Burg geschlossen werden.

Der Sage nach wurde 1191 der Müllerssohn Dietmar der Anhanger von Friedrich I. (Barbarossa) mit dem Markt Ried belehnt. Der Grund dafür war angeblich, dass Dietmar beim Kreuzzug den Kampfesmut der Truppen wieder aufgerichtet hatte: Als in Ikonia die Fahne des Heeres von den Gegnern zu Fall gebracht worden war, nahm Dietmar seinen Bundschuh und steckte ihn auf eine Lanze; unter diesem Zeichen fassten die Kreuzfahrer neuen Mut und schafften es, die Stadt zu erobern. Der Bundschuh aus der Sage ist heute Bestandteil des Stadtwappens.

Nach dem Aussterben der Herren von Ried um das Jahr 1200 ging das Gebiet in den Besitz der bayerischen Herzöge über. Nur etwa eineinhalb Wegstunden von der Grenze am Geiersberg entfernt, wurde die Grenznähe dem Markt Ried immer wieder zum Verhängnis.

1266 eroberte Ottokar II. Przemysl die Veste Ried. Am 24. September 1364 eroberte und zerstörte Rudolf IV. der Stifter den Markt Ried.

Der 1379 abgeschlossene Ersten Rieder Vertrag beendete zunächst die Grenzstreitigkeiten zwischen Österreich und Bayern. 1435 erhielt Ried von Herzog Heinrich XVI. ein eigenes Marktwappen verliehen. Eine ruhigere wirtschaftliche Entwicklung konnte nun beginnen, vor allem Leinenweberei und Leinwandhandel.
(Quelle: Wikipedia)

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