Marlboro Man?

Marlboro Man?

August 2000, morgens kurz nach 8 Uhr: Auf einem 2-stündigen Ritt durften mein Mann und ich die einzigartige Landschaft des Monument Valleys erleben. Der junge Navajo-Indianer, der uns auf seinem ungesattelten Pony begleitet hat, erzählte uns Dinge über das Land seiner Ahnen, die in keinem Reiseführer stehen. Zum Beispiel haben die Felsen unterschiedliche Namen, je nachdem, von welcher Himmelsrichtung man sich ihnen nähert.

Eine Westernkulisse, wie man sie sich schöner kaum vorstellen kann, Foto-Motive ohne Ende, doch dann … Nachdem zwei Tage zuvor schon meine Spiegelreflex ihren Geist aufgegeben hatte, verweigerte kurz nach Beginn des Rittes plötzlich auch die Kompaktkamera meines Mannes ihren Dienst. Blankes Entsetzen! So kam unsere „Drittkamera“ – eigentlich nur zu Spaßzwecken wegen des anderen Formats dabei – zu ihrem wichtigsten Einsatz: Eine Billig-Kodak-Advantix, Neupreis 90 DM, mit Minisucher und keinerlei Einstellmöglichkeiten. Ich finde, dafür ist das Ergebnis sogar herzeigbar.

Abfotografiert vom Papierabzug.