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Premium (Basic), München

Mate Tee grün

Das Getränk wird traditionell aus dem Endteil (Stielende) eines ausgehöhlten Flaschenkürbis (spanisch: „mate“ oder „calabaza“; portugiesisch: „chimarrão“; deutsch: Kalebasse) getrunken. Zum Trinken benutzt man in der Regel eine Bombilla, einen Trinkhalm aus Metall, der am unteren Ende ein Sieb hat.

Der Aufguss wird viele Male wiederholt. Dazu wird das Aufgusswasser – besonders im Freien oder auf Reisen – oft in den allgegenwärtigen Thermosflaschen heißgehalten.

Getrunken wird der Mate vor allem im Kreis von Freunden, Verwandten und Arbeitskollegen; einem Gast einen mate anzubieten, ist ein Zeichen der Höflichkeit und Gastfreundschaft. Sowohl die Zubereitung als auch die „richtige“ Art des Trinkens werden als Kunst zelebriert und mehr oder weniger streng von zahlreichen Regeln (meist in Form von mündlich überlieferten Reimen und Redewendungen) vorgeschrieben. Der Gastgeber trinkt für gewöhnlich den ersten Aufguss, denn dieser ist der bitterste (und den Gästen nicht zumutbar).

Der Mate Tee wird in Südamerika auch "Trank der Götter" genannt. Wie in frühester Zeit wird Mate auch noch heute als "Zaubertrank" gegen körperliche und geistige Ermüdung getrunken und zur Überbrückung des Hungergefühls genutzt.

Eine Reihe therapeutischer Eigenschaften werden dem Mate-Tee zugeschrieben: anregend für Nerven, Muskeln und Stoffwechsel, harntreibend, die Speichel- und Magensaftbildung fördernd und damit hilfreich bei der Verdauung, schweißtreibend, aufgrund des Koffeingehaltes aktivierend und kreislaufstärkend.

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