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Rüdiger Damke


Premium (World), Nienstädt

Mausoleum Stadthagen

Der siebeneckige Kuppelbau aus Bückebergsandstein wurde, wie die umlaufende Inschrift am Fries des Gebälks mitteilt, im Jahr 1620 von Fürst Ernst begonnen und drei Jahre, nachdem er 1622 verstorben war, von seiner Witwe Hedwig von Hessen-Kassel vollendet. In der Mitte des reich ausgestatteten Innenraums, der nur vom Chor der St.-Martini-Kirche aus zugänglich ist, beeindruckt das Grabdenkmal des Fürsten Ernst, das Adriaen de Vries 1613 bis 1620 in Prag aus Marmor und Bronze schuf. Auf dem Gesims sitzen vier Krieger in römischer Tracht. Der Sarkophag mit dem Brustbild des Fürsten wird von vier Löwen getragen. Auf einer Erhöhung des Deckels steht in Überlebensgröße der auferstandene Heiland mit einer 2,80 m langen Kreuzfahne.

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