Maxhütte
Die Maxhütte im thüringischen Unterwellenborn war ein Stahl- und Walzwerk, das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet wurde. Nach mehreren Namens- und Besitzeränderungen ging ihr Betrieb 1992 zu Ende. Seit 1995 existiert das Stahlwerk Thüringen an dieser Stelle.
Die Maxhütte wurde 1872 als Zweigwerk der Maximilianshütte im oberpfälzischen Sulzbach-Rosenberg in Betrieb genommen. Von 1921 bis 1946 war das Werk Teil des Flick-Konzerns. Ab 1936 wurde das Werk im Zuge der Kriegsvorbereitungen des NS-Regimes vollständig auf Rüstungsproduktion umgestellt.
Während des Zweiten Weltkrieges wurden hier zahlreiche Kriegsgefangene sowie Zwangsarbeiter aus den von Deutschland besetzten Ländern eingesetzt.
Am 5. Juni 1946 wurde das Werk enteignet und zunächst als SAG-Betrieb, ab dem 1. Juli 1948 als Volkseigener Betrieb (VEB Bergbau- und Hüttenkombinat Maxhütte) weitergeführt. In den Wintermonaten 1948/49 folgten ca. 2700 Jugendliche dem Aufruf der FDJ zu einem Jugendobjekt mit dem Titel "Max braucht Wasser!" mit dem Ziel des Baus einer fünf Kilometer langen Fernwasserleitung. Quelle:Wikipedia
smokeonthewater 10/02/2017 1:19
Der einstige Stolz der DDR. Hauptsache, da gibt's Arbeit.VG Dieter
Peter Loleit 08/02/2017 18:08
Schöne Aufnahme mit Blick auf die Maxhütte.LG Peter