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Mich würde interessieren: Welche Geschichte erzählt es euch?
Commentaire
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Ein junger Mann unter vielen Menschen, die schnell vorbeilaufen, hektisch die Zeit. Er lehnt sich zurück, kurze Pause. Jeder Mensch ist ein eigener Mensch, eine eigene Person, wir alle zusammen sind die Gemeinschaft. Lg Barbara
Ich sehe hier einen unter vielen. Einer der wahrgenommen werden will in diesem Chaos aus Individuen. Ein Rolle spielen. Ein Teil zu sein.
Die Idee und Umsetzung gefällt mir. Könnte mir allerdings vorstellen einen noch höheren Wirkungsgrad durch mittige Platzierung des Hauptdarstellers im Motiv.
Aber vielleicht soll auch etwas vollkommen anderes erzählt werden ... sehe noch andere Möglichkeiten. Seine Körpersprache und sein Gesichtsausdruck sagen mir er ist sich seiner ziemlich sicher. Gelassenheit und ein eigener Stil wird dargestellt. Ist er vielleicht über den Findungsprozess hinaus und sich seiner schon sicher? Ist er der der den Dschungel bereits durchschritten hat?
Hallo Anette,
in dem Foto gibt es eine Figur die sich lässig angelehnt dem Betrachter zuwendet. Sie ermuntert den Betrachter die Szenerie neben ihm zu betrachten. Zwei Personen verlassen den Raum in unterschiedlichen Richtungen. Drei Personen gehen ihren eigenen Weg vom Betrachter weg. Eine Person steht in einem Eingang und sucht Orientierung. Keiner interessiert sich für den anderen. Jeder interagiert für sich. Jeder lebt für sich selbst. Das ist für mich die Aussage dieses großartigen Fotos.
VG HeinzPeter
Genau dafür finde ich die Säulen ja gut. Irgendwie sind alle im selben Raum in der selben Zeit, auf der selben Welt. Und doch getrennt. Z.b. durch die Säulen. Manche mehr, manche weniger.
Hallo Eva, Du magst ja Recht haben, wenn man das Foto intensiv studiert. Ich schaue mir die Fotos ohne Titel an. So habe ich es auch bei diesem Foto gemacht. Das Foto allein sollte klar auf den ersten Blick für sich selbst sprechen. Die Aussage ist für mich erkennbar, aber für den flüchtigen Betrachter wird dies schwer gemacht.
VG HeinzPeter
Menschen, die in unterschiedliche Richtungen gehen. Blicken. Vor Türen stehen. Ihre eigenen Entscheidungen treffen. Jeder hat seinen eigenen Weg, seine eigenen Zweifel, seine eigenen Probleme. Jeder andere aber eben auch.
Ich sehe einen leeren Raum mit hohen Fenstern und Türen. Die Menschen, die den Raum betreten und in dem Raum sind jede/r für sich allein. Sie treten nicht in Beziehung zueinander. Der Mann vorne in der Mitte geht leicht gebückt, so als sei er in Eile. Später ist sein Gang aufrechter. Er scheint zu wissen, wohin er will. Der Mann rechts in der Mitte scheint durch eine Tür gehen zu wollen. Oder ist es ein bodentiefes Fenster und er schaut nach draußen. Vielleicht hält er Ausschau nach jemandem. Links betritt eine Frau den Raum. Sie erscheint selbstsicher und zielstrebig und scheint uns Betrachtende im Visier zu haben. Ihr Blick richtet sich nach draußen, so als wolle sie den Raum bald verlassen. Am spannendsten ist natürlich der Mann links außerhalb des Raumes. Er ist als einziger klar erkennbar. Auch sein Blick richtet sich auf uns. Er erscheint lässig und entspannt, aber auch konzentriert. Wartet er auf jemanden? Und wenn auf wen? Oder beobachtet er nur die Szenerie außerhalb des Bildes? Für mich strahlt das Bild Einsamkeit, Individualismus und Entfremdung aus.
Ich habe meine Gedanken einfach aufgeschrieben, so wie sie mir durch den Kopf gingen.
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Fotobock 14/06/2022 0:42
Ein junger Mann unter vielen Menschen, die schnell vorbeilaufen, hektisch die Zeit. Er lehnt sich zurück, kurze Pause. Jeder Mensch ist ein eigener Mensch, eine eigene Person, wir alle zusammen sind die Gemeinschaft. Lg BarbaraREN SEN 13/06/2022 10:03
Ich sehe hier einen unter vielen. Einer der wahrgenommen werden will in diesem Chaos aus Individuen. Ein Rolle spielen. Ein Teil zu sein.Die Idee und Umsetzung gefällt mir. Könnte mir allerdings vorstellen einen noch höheren Wirkungsgrad durch mittige Platzierung des Hauptdarstellers im Motiv.
Aber vielleicht soll auch etwas vollkommen anderes erzählt werden ... sehe noch andere Möglichkeiten. Seine Körpersprache und sein Gesichtsausdruck sagen mir er ist sich seiner ziemlich sicher. Gelassenheit und ein eigener Stil wird dargestellt. Ist er vielleicht über den Findungsprozess hinaus und sich seiner schon sicher? Ist er der der den Dschungel bereits durchschritten hat?
Interpretationsfreudige Fotoarbeit!
HeinzPeter 09/06/2022 17:59
Die vielen Säulen der Mehrfachbelichtung stören den Kontext, da sie nichts zur Aussage beitragen. Weniger wäre in diesem Fall mehr.VG HeinzPeter
Eva B. 08/06/2022 15:26
Menschen, die in unterschiedliche Richtungen gehen. Blicken. Vor Türen stehen. Ihre eigenen Entscheidungen treffen. Jeder hat seinen eigenen Weg, seine eigenen Zweifel, seine eigenen Probleme. Jeder andere aber eben auch.fotopassion3105 06/06/2022 11:27
Ich sehe einen leeren Raum mit hohen Fenstern und Türen. Die Menschen, die den Raum betreten und in dem Raum sind jede/r für sich allein. Sie treten nicht in Beziehung zueinander. Der Mann vorne in der Mitte geht leicht gebückt, so als sei er in Eile. Später ist sein Gang aufrechter. Er scheint zu wissen, wohin er will. Der Mann rechts in der Mitte scheint durch eine Tür gehen zu wollen. Oder ist es ein bodentiefes Fenster und er schaut nach draußen. Vielleicht hält er Ausschau nach jemandem. Links betritt eine Frau den Raum. Sie erscheint selbstsicher und zielstrebig und scheint uns Betrachtende im Visier zu haben. Ihr Blick richtet sich nach draußen, so als wolle sie den Raum bald verlassen. Am spannendsten ist natürlich der Mann links außerhalb des Raumes. Er ist als einziger klar erkennbar. Auch sein Blick richtet sich auf uns. Er erscheint lässig und entspannt, aber auch konzentriert. Wartet er auf jemanden? Und wenn auf wen? Oder beobachtet er nur die Szenerie außerhalb des Bildes? Für mich strahlt das Bild Einsamkeit, Individualismus und Entfremdung aus.Ich habe meine Gedanken einfach aufgeschrieben, so wie sie mir durch den Kopf gingen.
Eine sehr spannend gestaltete Szene.
Claudia
Hellmut Hubmann 05/06/2022 8:34
Ein sehr schönes Bild. Ziemlich anders als die anderen.Aber auch die Frau löst kein Interesse aus, eine Geschichte zu suchen.
Der eigntliche, mir unbekannte Raum ist zu steril.
Trotz alledem sehe ich ein sehr gutes Bild!