Medellin Slum
Handy-Foto (geschnitten) in der Abendsonne aus der Gondel der Seilbahn (Metrocable) in Medellín.
Ich weiß schon, mit der Foto-Qualität ist nix los. Aber wenn man hier privat unterwegs ist, dann verhält man sich entsprechend und nimmt eine SR-Kamera lieber nicht mit.
Medellín ist die zweitgrößte Stadt Kolumbiens und galt viele Jahre mit als eine der gefährlichsten der Welt. In Santo Domingo, einem Armenviertel von Medellín, wurde 2004 diese Seilbahn in Betrieb genommen, die mit Gondeln eine unkomplizierte Verbindung von der Metrostation direkt hinauf ins Armenviertel ermöglicht. Eine 30 Minuten-Fahrt mit dem Metrocable verbindet die Metrostation im Tal mit dem hochgelegenen Stadtteil Santo Domingo, der Comuna 1. Diese Seilbahn-Verbindung hat einen wesentlichen Anteil an der Senkung der Kriminalität dieses Stadteils - hier war sie besonders groß. Früher waren die Leute auf den steilen und engen Gassen bis zu zwei Stunden unterwegs u.a. auch mit mit Bussen. Diese Seilbahn ist wie eine Erlösung, denn vor 20 Jahren gab es noch 350 Morde auf 100.000 Einwohner in der Millionenstadt Medellin (Angaben sind stark schwankend). Man könnte viel dazu schreiben. Die Kehrseite der Medaile, jetzt steigen die Mieten und Grundstückspreise.
Auch der Bundespräsident Gauck hat 2013 vor dem Metrocable in Medellin gestanden.
Wikipedia Medellin:
https://de.wikipedia.org/wiki/Medell%C3%ADn
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