Norbert REN


Premium (World), an der Weinstraße

Mehr Demokratie wagen

Am Sonntag sind die Wahlen für das Europa Parlament. Erstmalig wurde das aktive Wahlrecht auf 16 Jahre herabgesetzt.
Sichelich wird das spannend, da man nicht einschätzen kann,wie sich diese Gruppe der Erstwähler verhält.

Commentaire 31

  • jbd68 12/06/2024 17:57

    O-Ton dazu eines meiner Kinder, selbst Anfang 20: Wie soll man denn mit 16 schon wählen können? War klar dagegen positioniert... Ich finde die Diskussion sicher richtig, aber stimme auch zu, man sollte das differenziert betrachten. Dein Bild, wie so oft, aktuell und zur rechten Zeit. VG Björn
  • skalare 44 12/06/2024 17:30

    mit dem Wahlergebnis kann nicht jede zufrieden sein....aber Dein Bild zum Thema finde ich gelungen und s e h r gut!!!
    Lg Ursula....mit Interesse hab ich die Kommentare hier gelesen!!!!!
  • Alfred Schultz 11/06/2024 20:55

    Meine Briefwahl hat der Partei
    leider nicht viel geholfen.
    Bild passt irgendwie zur Wahl.
    Gruß - A.
  • André Reinders 11/06/2024 20:21

    Licht am Ende des Tunnels. Klasse Stimmung!

    LG

    André
  • LIBOMEDIA 10/06/2024 17:27

    Hat nicht geklappt.
    Es stehn uns andere Zeiten bevor.
  • Sichtweite 10/06/2024 14:27

    Nun steht das amtliche Ergebnis ja fest, auch wenn nicht alle es wahrhaben wollen.
    Gruß
    Jochen
  • HageFoto 09/06/2024 20:09

    Ich bin auch mal gespannt, wie die Jugend abgestimmt hat!
    LG Hans-Georg
  • Günter7 09/06/2024 19:11

    Die Wahl ist ungefähr in meinem Sinn ausgegangen........
    LG Günter
  • RONSHI FOTOGRAFIE - Gudrun Ronsöhr-Hiebel 09/06/2024 12:37

    Ich hoffe, das die Wahlbeteiligung mal entsprechend ausfällt. Die meisten 16-jährigen interessieren sich wohl nicht oder sind extrem.
    LG Gudrun
  • Sigrid Warnke 09/06/2024 12:09

    Aus meiner Sicht fehlt es mit sechzehn Jahren noch an Bildung und Lebenserfahrung, aber einige Parteien erhoffen sich wohl Stimmen dieser Erstwähler.
    LG Sigrid
  • Eva-Maria Nehring 09/06/2024 11:56

    Ja es wird spannend.....

    Gutes Motiv, regt zum Nachdenken an.

    LG Eva
  • Jakob F. 09/06/2024 8:44

    Das wird sich heute gleich herausstellen ...
  • Fidibauer 09/06/2024 8:39

    tja, die Demokratie fährt ins Ungewisse....
    lg Fidi
  • RicoB 09/06/2024 8:13

    Irgend jemand hat gesagt:
    "Wer mit 20 bürgerlich wählt, hat kein Herz, wer mit 40 links wählt keinen Verstand."
    Menschen mögen unterschiedliche Vorstellungen haben und diese auch in Wahlen einbringen. Was mir missfällt ist der oft rüde Umgangston. Dabei geht es in der politischen Diskussion oft nicht darum die eigene Meinung zu äussern, sondern geduldig zuzuhören, was der Andere denkt.
    Zum Wahlrechtsalter:
    Nicht wissen, um was es geht und keine Verantwortung tragen, aber mitreden geht nicht.
    Ein Jugendgemeinderat, der von den verantwortlichen Behörden angehört wird, könnte ein gutes Instrument politischer Bildung und eine erste Möglichkeit politischer Mitsprache sein. Eine gute Idee ...
    In der Schweiz wird ein Teil der politischen Bildung in den Schulen gemacht. Da werden die Institutionen, die Pflichten und Rechte der Bürger beleuchtet. Bei aktuellen Abstimmungen analysieren die Schüler die Wahlempfehlungen der Parlamente und der Parteien. Die Lehrperson hat sich dabei neutral zu verhalten und äussert sich nicht dazu, wie sie zu stimmen gedenkt. Er hilft den Lernenden beim Bewerten ihrer Analyseergebnisse. Das bedeutet, dass man durchaus geteilter Meinung in einer Frage sein kann und dass oft beide Seiten starke, stimmige Argumente haben. Die Schüler sollen lernen abzuwägen, was sie persönlich überzeugt. Eine Teilnahme an der direkten Demokratie funktioniert nur, wenn man die Institutionen und ihre Regeln kennt und Wahlpropaganda lesen und verstehen kann. Erst wer das kann, soll mit 18 Jahren, wenn er auch steuerpflichtig und vollumfänglich strafmündig wird, mitreden. Jüngere Menschen lernen in ihren Familien und in Vereinen wie Regeln gelebt werden und was Mitsprache bedeutet, das sind wichtige "Übungsfelder" der demokratischen Auseinandersetzungen.
    Demokratie bedeutet Stimm- und Wahlrecht. Wer nur wählen darf, lebt nicht in einem  wirklich demokratischen Land. Das politische Schlamassel Deutschlands wäre nicht möglich, wenn die Deutschen auch abstimmen dürften. Dann könnte jedes von der Regierung angestossene Gesetz vors Volk gebracht und nötigenfalls versenkt werden.
    Mit Hunderttausenden von Merkel herbeigewinkten Menschen, die kaum ihren Namen lesen können, wird es schwierig und es besteht die Gefahr, dass diese Leute instrumentalisiert werden, um politische Fragen mit Gewalt zu lösen. Deutschland quo vadis.
    • Norbert REN 09/06/2024 8:45

      So manche Frage hätte ich in Deutschland auch gerne per Volksentscheid entschieden, aber tue jetzt bitte nicht so als ob es in der Schweiz keine rechtspopulistischen Strömungen und Parteien gäbe.
      quo vadis Welt.
       https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Rechte+Str%C3%B6mungen+in+der+schweiz
    • RicoB 09/06/2024 13:59

      Eine Partei, die teilweise rechtspopulistisches und auch nationales Gedankengut pflegt, gibt es. Auf der andern Seite findet man auch die äusserste Linke, die sich dezidiert politisch äussert. Ich sehe diese Extreme weitestgehend in den politischen Diskurs eingebunden und sich an die demokratischen Regeln haltend.
      Oft denke ich, dass unsere Mehrsprachigkeit ein "gesundes Misstrauen" am Leben hält. Wenn sich überbordende, linke Ideen in der Westschweiz ausbreiten, weckt das das Misstrauen der Deutschschweizer und die Vorlagen würden an der Urne eliminiert. Auf der andern Seite stelle ich mir vor, dass extrem populistische Denkweisen aus der Deutschschweiz von den Schweizern mit lateinischen Sprachen aufgefangen würden.
    • RicoB 09/06/2024 15:49

      Vor einer Stunde sind die Resultate der heutigen Volksabstimmung publiziert worden. Das Resultat zur Vorlage der Krankenkassenprämien ist genau so wie ich es oben erklärt habe, ausgefallen.. ALLE lateinische Sprachen sprechenden Kantone haben die Vorlage angenommen. Sie sind am Mehr aller deutsch sprechenden Kantone gescheitert. Die welsche und die italienische Schweiz haben, wie so oft, eine Bedienungsmentalität an den Tag gelegt und die Deutschschweizer, welche den Laden finanzieren, haben wie geizige Kassenwarte agiert und nein gesagt.
      Die Vorlage wollte, dass die Prämien für die Krankenversicherung maximal 10% des Familieneinkommens hätten erreichen dürfen. Den übersteigenden Teil hätte die Öffentlichkeit berappen müssen. Dazu muss man wissen, dass etwa 50% der Gesundheitskosten jetzt schon durch die Allgemeinheit bezahlt werden. Die Gelder stammen aus Steuergeldern, die aus einer stark progressiven Besteuerung stammen. Dh.die Gutverdiener zahlen jetzt schon ein Mehrfaches als die Normalverdiener Dazu kommt, dass bei Leuten mit geringem Einkommen die Kantone und die Gemeinden bis zu 100% der Prämien in Form von Prämienentlastungen übernehmen. Etwa 30% der Schweizer kommen in den Genuss von Prämienentlastungen. So haben dann Argumente wie, wenn ich meine KK selber zahle, kann ich die Kinder meiner Freundin in Thailand nicht mehr unterstützen, diesmal nicht verfangen.
       ... und jetzt wende ich mich wieder der Fotografie zu.  ;-)
    • Norbert REN 09/06/2024 22:50

      Ich Danke Dir für Deine interessanten Ausführungen.
      Besonders die im letzten Abschnitt haben mir ein wenig die Augen geöffnet,
      und gleichzeitig desillusioniert.
      Habe immer geglaubt bei den Volksentscheiden ginge es auf Ehre und Gewissen
      und und unabhängig um die Summe der einzelnen unabhängigen Meinungen.
      Leider geht es wohl nicht zuletzt um "Stammeszugehörigkeit"  :-(
      Nachdem es nun leider im Europa Parlament den von mir befürchteten Rechtsruck gegeben hat,bleibt mir nur, mich darüber zu freuen, dass es anscheinend die Erstwähler nicht waren.
  • Conny11 08/06/2024 23:23

    Klasse... da schaut aber einer verbissen....   ;-)
    sehr gut fotografiert und gezeigt.
    LG, hab einen schönen Tag, Conny