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Mein Cuba 2008

Bin seit ein paar Tagen von dieser sehr interessanten Reise wieder zurück.
Rucksacktour über Matanzas, Varadero, Trinidad, Cienfuegos, Vinales und Havanna.
Das karibische Klima mit Temperaturen um die 30 Grad Tag und Nacht, setze mir ganz schön zu. Einziger Vorteil, dass man an jeder Küste mit Badehose ins Wasser steigen kann. Großartig natürlich die Flora, die jede kleine Zimmerpalme aus deutschen Wohnzimmern, wie Unkraut aussehen lässt.
Die Wirtschaft ist in einem desolatem Zustand. Die leeren Regale der Geschäfte und Lebensmittelläden für Einheimische gleichen denen der DDR. Alles, was über die grundlegenden Bedürfnisse hinausgeht, ist entweder nicht zu haben oder extrem teuer
Touristen sind mit Ihrere Kaufkraft da klar im Vorteil. Leider werden sie gerade deshalb als Gelddruckmaschinen auf 2 Beinen gesehen.

Positiv hervorheben möchte ich das Sozialsystem, dass vermutlich zu den besten in ganz Nord- und Südamerika gehört. Es gibt keine Straßenkinder, keine Slums, keine Kinderarbeit, äußerst wenig Kriminalität. Kindergartenplätze und Schulbildung ist für alle vorhanden.
Die medizinische Versorgung ist sehr gut.. Selbst ein abseits des Weges gelegener Campingplatz, der kaum Gäste hatte, verfügte über eine ausgestattete und mit einer Krankenschwester besetze Krankenstation. Cuba exportiert sogar Ärzte in befreundete südamerikanische Staaten.

Nach klischeehaften Motiven muss man nicht lange suchen, da es sie tatsächlich massenhaft gibt: Rostige alte amerikanische Autos, vor sich hinbröckelnde sozialistische Architektur und zigarrerauchende alte Männer und Frauen.

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