Meine erste Milchstraße…
Es ist ein tolles Gefühl, wenn ein Fotoprojekt gelingt! Eigentlich wollte ich für meine erste Milchstraßenaufnahme in den Sternenpark hinter Berlin fahren. Aber die Zeit war wohl dafür schon etwas knapp. Also habe ich mir mit Lightpollution Map einen „dunklen Ort“ in der Nähe von Dessau gesucht. Das Dörfchen Steckby sollte sich dafür eignen. Parken ging nur im Ort in Verbindung mit einem Fußmarsch von ca. 2 km bis an das Elbufer. Der Wanderweg wurde mit Maps geplant und die Position der Milchstraße ließ sich recht einfach mit Fotopills ermitteln.
Kurz vor Sonnenuntergang stand ich dann am Elbufer und konnte mir noch im Hellen die „ideale“ Position suchen, sowie die Kamera einrichten. Dann war Warten angesagt! Warten auf den Sonnenuntergang, warten auf die Milchstraße und zum ersten Mal seit langem die Abendstille genießen. Und plötzlich konnte ich die Milchstraße erkennen. Allerdings nicht an der geplanten Position, sondern direkt über mir. Einige Minuten später konnte ich die Milchstraße mit den Augen bis zum Horizont verfolgen. Der untergehende Mond rechts im Bild Bild sorgt aus meiner Sicht für einen interessanten Kontrapunkt zur Milchstraße.
Ja ich weiß, das Bild ist nicht perfekt (die Lichter im Mond sind etwas ausgebrannt, der Vordergrund ist mir persönlich zu dunkel geraten), aber ich möchte anderen auch Mut machen rauszugehen und es einfach zu probieren…
pixel knipser 07/03/2023 14:53
Alles richtig gemacht, einfach versuchen und schauen ob es passt und hier passt es perfekt!Vg pk
Wolfgang Hettwer 22/03/2020 23:22
Super, danke für den Tip...Claudia Sölter 21/03/2020 23:00
Für den Vordergrund wirst Du meist um eine zweite Aufnahme nicht herum kommen.Zu dieser Jahreszeit erscheint das Milchstraßenzentrum kurz vor Sonnenaufgang – Kamera stehen lassen, auf die Dämmerung warten und dann den Vordergrund separat aufnehmen. Bedingt allerdings hinterher Bildbearbeitung.
Zudem empfehle ich Dir, Dich mit "Stacking" zu beschäftigen (Infos gibt's auch hier inner fc *räusper*).
Der Spirit bei Dir scheint ja echt zu stimmen – nen Hauch bescheuert sind ja alle AstrofotografInnen (mich eingeschlossen).
Man braucht für einen solchen Quatsch schon eine gewichtige Portion Enthusiasmus.
Ahoi
Claudia
Wolfgang Hettwer 01/03/2020 22:24
Da wünsche ich dir schon mal einen wolkenlosen Himmel und nicht soviel Kälte wennn die Kamera für die Time-Laps-Sequenz vor dich hin klackert.Viele Grüße Wolfgang
Peter M. K. Wolff 27/02/2020 17:23
Gefällt mir - Sternenhimmel und Mond, eigentlich immer problematisch. Paßt aber hier. Die Belichtungszeit erscheint mir gerade richtig, die Sternpunkte sind vielleicht (ich kann es nicht sehen) nicht ganz rund, dafür sind sie aber etwas größer.Was den dunklen Vordergrund betrifft - ich weiß zwar nicht genau wie weit die Baumreihe entfernt war, aber ich habe gute Erfahrungen mit starken LED-Taschenlampen gemacht.
v.g.
peter
Andreas Krieter 25/02/2020 17:42
Sieht doch schon ganz gut aus! Bei 24mm sind die 20Sek. wohl schon zu lang, da hilft nur die ISO höher schrauben und dafür kürzer belichten. Gefällt mir auch wie sich die Sterne im Wasser spiegeln und die Gräser standen auch schön ruhig da. Das ist eine ganz andere Welt das draußen allein unter dem Sternenhimmel ;-)Viele Grüße von Andreas
Andreas Beier Fotografie 25/02/2020 17:23
klasse !_Morgenstern_ 25/02/2020 16:59
Also für einen ersten Versuch finde ich das doch ziemlich gelungen! Ich dachte bis zu einer Belichtungszeit von 20 Sekungen sieht man die Sternenbewegung nicht. Aber ganz offensichtlich doch.Ich habe mir vorgenommen, es in diesem Jahr auch mal zu versuchen. Bin gespannt, wo ich im Südwesten einen ganz passablen, möglichst dunklen Platz finde.
LG Berit