„Memento"
Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang,
Nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ich todentlang
Und laß mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem gleiches widerfuhr;
— Und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur,
Doch mit dem Tod der andern muß man leben.
Mascha Kaléko
Gaia Sophia 07/10/2023 17:52
Ein sehr schönes Bild von dieser wunderschönen Statue, sie ist einfach einzigartig, zumindest habe ich sie nirgendwo sonst wiedergesehen und das Gedicht es ist wunderschön, Dankeschön für die begleitenden Worte. Ein Bild einzustellen ist das eine … es mit Worten einzubinden und ihr Ausdruck zu verleihen eine andere. Lieber Gruß MonaRobert Scheel 29/08/2023 11:55
Tunc paraverunt septem angeli clangere septem tubas.(Dann machten sich die sieben Engel bereit, die sieben Posaunen zu blasen.)