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MenschenSpuren

Im Neandertal wurde im Rahmen der EUROGA 2002plus der 1.200 Meter lange Skulpturenpfad "MenschenSpuren" realisiert, der sich dem Spannungsfeld Mensch-Natur widmet. Mit Beginn der Menschwerdung hat der Mensch versucht, allmählich aus der Natur heraus zu treten und eine eigenständige Position zu finden. Durch die Arbeiten der elf Künstlerinnen und Künstler wird dieser Prozess auf unterschiedliche Weise sichtbar gemacht. Die Skulpturen fordern zur Selbstreflexion über die Natur des Menschen heraus und erfordern eine neue Betrachtungsweise der Natur.

Die Spuren der Künstler verbinden sich auf dem Rundweg an der Düssel in immer neuer Weise mit der Landschaft. Viele der Arbeiten müssen regelrecht entdeckt werden oder verändern ihren Zustand im jahreszeitlichen Auf und Ab.

Mein Bild zeigt die zweiteilige Arbeit CALX von Klaus Simon, dem es hier um das Sichtbarmachen von Prozessen geht. Hinten am linken Wegesrand steht ein Kalksteinblock, den der Künstler bearbeitet hat. Im Vordergrund ist der zweite Teil der Skulptur zu sehen, nämlich die im Stein abgeformte Bronzespirale, die in den Weg eingelassen wurde . . . menschliche Bearbeitungsspuren, die im Neandertal so unübersehbare Spuren hinterlassen haben.

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