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Menton - die Provence Stadt an der Grenze zu Italien

Menton - die Provence Stadt an der Grenze zu Italien

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Ralf.Keller


Premium (Pro), Kreimbach-Kaulbach

Menton - die Provence Stadt an der Grenze zu Italien

Menton besticht durch ein überaus mildes Klima mit über 300 Sonnentagen im Jahr. Halbkreisförmig eingebettet in Ausläufer der Seealpen ist es vor den Mistralwinden geschützt und dadurch auch im Winter der wärmste Ort an der Côte d’Azur. Es gibt dort kaum Frost und nur sehr selten (etwa alle 10 Jahre) einmal Schnee. Diese prädestinierte Lage macht es aber im Hochsommer mitunter auch sehr heiß, weshalb es sich empfiehlt im Mai oder von Mitte September bis Mitte Oktober nach Menton zu reisen.

Begonnen haben soll damals alles mit dem exzentrischen Engländer Lord Brougham, der die Stadt um 1830 entdeckte, als er danach trachtete, dem kalten, nebeligen, englischen Winter zu entfliehen. Viele folgten Ende des 19. Jahrhunderts, um den Winter unter angenehmeren Umständen zu verbringen oder um sich von der damals häufig vorkommenden Schwindsucht (Tuberkulose) zu erholen, für die das Klima an der Côte d’Azur als heilungsfördernd angepriesen wurde.

Die damalige Begeisterung der Engländer für den Ort ist auch heute noch überall in Menton zu sehen und zu spüren, auch wenn es heute nur noch wenige englische Touristen dort gibt. Da gibt es zum Beispiel eine Statue von Königin Victoria von England an der Strandpromenade, die dort gerne ihre Winterurlaube verbrachte, oder auch Straßen mit Namen wie Avenue Winston Churchill, Cours George V oder Avenue Edouard VIII. Auch große Hotels, eindrucksvolle Gärten und die orthodoxe Kirche, die damals für die Gäste aus Großbritannien gebaut wurden, zeugen noch heute von der damaligen Beliebtheit.
Quelle: https://www.provence-info.de/staedte/menton/

Panorama aus 8 Hochkantaufnahmen - freihändig aufgenommen

Zusammengefügt mit Photoshop Elements

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