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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Mercedes Benz SS

Die zwei- und viersitzigen offenen Fahrzeuge wurden auf dem langen Fahrgestell mit 3400 mm Radstand aufgebaut. Von den anderen Mercedes-Benz-Modellen waren sie – wie das Schwestermodell K – durch drei auf der rechten Seite des Motorraums austretende, nach unten führende Abgasschläuche zu unterscheiden.
Ihre Sechszylinder-OHV-Motoren haben einen Hubraum von 6800 cm³ und entwickeln eine Leistung von 120 PS (88 kW) bei 3000/min und einer Verdichtung von 1 : 4,7. Durch Zuschaltung des vorn angebauten Roots-Gebläses kann die Leistung kurzfristig auf 180 PS (132 kW) gesteigert werden. Daher rührt auch die ebenfalls gängige Modellbezeichnung 26/120/180 PS. Die obenliegende Nockenwelle des Motors wird durch eine Königswelle angetrieben.
Zwei Steigstrom-Ringschwimmer-Vergaser versorgen den Motor mit Benzin. Jeder Zylinder ist mit 2 Zündkerzen ausgestattet (Doppelzündung), die sowohl mit der Fahrzeugbatterie als auch mit einem Zündmagneten betrieben werden. Die Fahrzeuge haben ein vollwertiges, unsynchronisiertes Vierganggetriebe mit Mittelschaltung, das die Motorkraft an die Hinterräder weiterleitet. Sie erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h.
Die Fahrzeuge haben einen Pressstahlrahmen aus U-Profilen und Starrachsen hinten und vorn, die an halbelliptischen Blattfedern aufgehängt sind. Alle vier Räder haben Seilzugbremsen.

In gleicher Ausstattung kam zwei Jahre später der Nachfolger Typ SS (Supersport) heraus. Dieses Fahrzeug wurde bei der Daimler-Benz AG erstmalig unter der Baumusternummer W06 geführt. Neben dem reinen Fahrgestell und dem Sport-Viersitzer waren auch ein Cabriolet A und ein Cabriolet C erhältlich. Es gibt unterschiedliche Motorisierungen

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