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homwico


Premium (Complete), Coburg

Middle Age Ensemble

Mit jährlich weit über 10.000 Besuchern zählt die "Nacht der Kontraste" zu den beliebtesten Kulturveranstaltungen der Vestestadt. Was 2005 als Coburger Museumsnacht an neun historischen Schauplätzen begann, hat sich zum einem Festival entwickelt, das es in dieser Art nicht einmal in Großstädten gibt: Die einzigartige Mischung aus Illuminationen, Installationen, Ausstellungen und Konzerten lockt die Nachtwärmer am letzten Samstag der Sommerferien zu Tausenden in Schlösser und Burgen, Kirchen und Bibliotheken sowie an weitere – oft auch kaum bekannte – Schauplätze rund um den zauberhaften Hofgarten.

Die 12. Auflage der "Nacht der Kontraste" am 10. September hat Organisator Martin Rohm unter das Motto "Unsere Welt: fremd und vertraut" gestellt. Mehr denn je werden an vertrauten und vermeintlich bekannten Orten "fremde" Aspekte in ein neues Licht gerückt.

Vor allem das hochkarätige Musikprogramm mit renommierten Ensembles aus vielen Ländern und unterschiedlichsten Stilrichtungen ist einer der Hauptgründe dafür, dass dieses Festival ein immer zahlreicheres Stammpublikum gefunden und von der Presse den Beinamen "Coburgs schönste Nacht" erhalten hat.

Dass dieses nächtliche Erlebnis zum Preis einer Kinokarte zu genießen ist, ist dem Engagement vieler begeisterter Unterstützer zu verdanken – angefangen von den Mitarbeitern der beteiligten Einrichtungen, über die gerne hier mitwirkenden Künstler bis hin zum Sponsoring einer Reihe treuer Unternehmen.
(Quelle:http://www.coburg.de/startseite/Leben-in-Coburg-2390-1/Highlights-und-Veranstaltungen/museumsnacht.aspx)

Hier eine nostalgische Gruppe von mittelalterlichen Spielleuten,die in der damals üblichen Tracht gekleidet die Musik aus diesem Zeitalter zelebrieren.
Das Mittelalter war eine harte Zeit.Aber egal ob nun einfaches Volk oder Adel, sie alle brauchten Unterhaltung und Entspannung und da spielten die Gaukler und fahrenden Sänger eine nicht unerhebliche Rolle. Sie standen in der Gesellschaftsordnung des Mittelalters außerhalb der Stände. Manchmal war ihnen auch etwas negatives angehaftet, denn nicht von ungefähr kommt die Bezeichnung "einem etwas vorgaukeln" von Gauklern. Sie eigneten sich manchmal auch mit unlauteren Taschenspielertricks fremdes Eigentum an.
Auf Jahrmärkten, bei Banketten, Hochzeitsfeiern und bei Kirchenfesten waren Gaukler und Sänger sehr oft anzutreffen bzw. ein Jahrmarkt ohne Gaukler und Sänger oder auch ganzen Musikgruppen war einfach für die Bevölkerung nicht vorstellbar. Gaukler und Sänger waren auch am Hofe mancher Adligen anzutreffen. Sie boten die Zerstreuung, die erwünscht war, mit Zauber- kunststückchen, Artistik, Tänzen, Akrobatik, Clownereien, Puppenspielereien, Komödien, Feuerspucken, Jonglieren und kessen Liedtexten sowie mit romantischen Liebesliedern usw.

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