Mist! Jetzt bin ich dran!

Mist! Jetzt bin ich dran!

Bärenbandde XVII





Als wir so mit Ludwig und seiner vollgeschissenen Hose durch das Schwabenländle tuckerten, machten wir mal kurz Pause, um auszusteigen und frische, und unverdorbene Luft zu atmen. Das hätten wir nicht tun sollen! Ludwig lach von der Selbstnarkose noch mächtig betoibt im Schaufenster des Autos, als er im Augenwinkel was von Kelter las. Er tat einen Aufschrei:
"So ein Mist! Jetzt bin ich dran!"
und hatte vor lauter Angst noch ne zusätzliche Ladung Schiet inne Büx, ne mächtige.
Eigentlich hätten wir es wissen können oder sollen, was ihm da so Angst machte. Es war die Angst vor seiner Bärenmutter, dieser Frau Testladinxbums. Die wohnt im Kelterland.
Er hatte wohl ein schlechtes Gewissen. War er doch nicht ein so ganz unrechter Kerl?

Wir hatten keine Zeit zu grübeln, denn das Auto bedurfte einer schnellen und gründlichen Reinigung mit anschließender Desinfizierung. Bär und Lederbux auch. Also schnell rein inne Kiste und die letzten paar Kilometer mit zugepetzter Nase und offenen Fenstern und Türen und Heckklappe noch bis zum Ziel gefahren und nix wie raus an die open und good air.
Uff, gerade noch geschafft!
Er würde sich notgedungen die Lederhose ausziehen müssen, die er sich angesichts der Dinoscheinattacke vollgeschissen hatte, damit hatte er uns dann vom Aichelberg bis nach Pfurzheim das Auto vollgestunken.


Was davor geschah: