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Mit Todesverachtung von der Sprungschanze.......

Mit Todesverachtung von der Sprungschanze.......

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Wildlife and Art Photography by PAUL SCHEUVENS


Premium (World), Germany - NRW / Niederrhein

Mit Todesverachtung von der Sprungschanze.......



Kleiber - Sitta europaea

Als einziger Vogel kann der Kleiber kopfüber den Stamm herunterlaufen. In dieser Haltung kann er sehr gut die Nahrung erreichen, die hinter nach oben abstehender Rinde versteckt ist. Damit hat er für sich exklusiv eine ökologische Nahrungsnische belegt. Der 12 bis 15 Zentimeter große farbenfrohe Vogel hat eine kompakte Gestalt mit einem relativ großen Kopf, einem langen spitzen Schnabel und kurzem, geraden Schwanz. An der Oberseite ziert ihn ein blaues Gefieder, die Vorderstirn kann gelegentlich weißlich gefärbt sein. Die Unterseite ist ocker-beigebraun und beim Männchen sind die Flanken kräftig kastanienbraun. Ein langer schwarzer Augenstreif grenzt den blaugrauen Kopf vom weißlichen Hals ab. Kleiber wiegen zwischen 20 und 25 Gramm.
Kleiber bevorzugen hochgelegene Bruthöhlen mit einem engerem Fluglochdurchmesser. Ist das Flugloch zu groß, so dass der Kleiber fürchten muss, größere Vögel oder Säugetiere könnten eindringen, verengt er den Eingang soweit bis er gerade noch durchpasst. Dazu werden Erdklümpchen mit kurzem Druck an die Unterlage geklebt und mit der Schnabelspitze durch Klopfen befestigt. Der Kleiber beginnt meist schon im März mit dem Nestbau. Meistens bauen die Weibchen das Nest. Das Kleiber-Weibchen legt in tieferen Lagen Mitteleuropas in der zweiten Aprilhälfte sechs bis sieben Eier. Die Jungvögel fliegen Anfang Juni aus. In der Regel siedeln sie sich dann innerhalb eines Radius von wenigen Kilometern in der Nähe der Altvögel an.

Quelle:
Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.

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