Sonja Haase


Premium (World), Schönbach, Sachsen

Mit Zuckerkruste....wohl bekommt´s?

Ob er so wohl bekömmlicher ist? Natürlich nicht! Bloß nicht essen. Dieser Fliegenpilz im älteren Stadium ist natürlich immer noch hochgiftig.
Vor ein paar Tagen fielen hier ein paar Schneeflocken, die auf diesem und anderen Pilzen liegen blieben.

Der Fliegenpilz (Amanita muscaria) ist eine Pilzart aus der Familie der Wulstlingsverwandten. Er ist giftig. Die auch als Roter Fliegenpilz bezeichnete Spezies erscheint in Mitteleuropa von Juni bis zum Winter, hauptsächlich von Juli bis Oktober.Die Vergiftungserscheinungen des Fliegenpilzes werden gemeinsam mit denen des Pantherpilzes (Amanita pantherina) unter der Bezeichnung „Pantherina-Syndrom“ zusammengefasst. Die Latenzzeit wird allgemein mit ½ bis 3 Stunden angegeben. Danach treten Symptome auf, die insgesamt einem Alkoholrausch ähnlich sind: Verwirrung, Sprachstörungen, Ataxie, starke motorische Unruhe, Mydriasis, Mattigkeit. Je nach Stimmungslage stehen Angstgefühl und Depressionen, Gleichgültigkeit oder Euphorie bis hin zu seligem Glücksrausch im Vordergrund. Typisch sind weiterhin Störungen des Persönlichkeits-, Orts- und Zeitgefühls. Berichtet wird auch von einem Gefühl des Schwebens, von überdurchschnittlichen Leibeskräften, von Farbillusionen und seltener von echten Halluzinationen. Tremor, Krämpfe und klonische Muskelzuckungen werden häufig beobachtet. Ein tiefer Schlaf beendet dann meist nach 10 bis 15 Stunden das Pantherina-Syndrom. Die Patienten sind danach meist einigermaßen erholt und ohne Erinnerung an die durchgemachte Vergiftung. Nur in seltenen Fällen bleiben für einige Zeit Spätfolgen bestehen: Interessenlosigkeit, leichte Ermüdbarkeit, Gedächtnisschwäche

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Dossier Pflanzen
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Exif

APN ILCA-77M2
Objectif 100mm F2.8 Macro
Ouverture 6.3
Temps de pose 1/160
Focale 100.0 mm
ISO 100