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Premium (World), Rhens (bei Koblenz)

Moana Maniapoto

Moana and the tribe

beim Horizonte Festival - Festung Ehrenbreitstein, Koblenz

Horizonte 2013:
Festung Ehrenbreitstein wird wieder zur Weltmusikbühne

Alle Welt auf dem Ehrenbreitstein:
Beim Horizonte-Festival auf der Festung am 12. und 13. Juli kommen Weltmusik-Bands nach Koblenz und bringen die Musik ihrer Heimat mit - oft versetzt mit Rock- und Pop-Elementen. Auf geht's zur musikalischen Weltreise!


Moana and the tribe reisen aus Neuseeland zum Horizonte-Festival nach Koblenz. Sie bringen Musik der Maori mit.
Die Namen der Bands, die zum elften Horizonte-Festival auf die Festung Ehrenbreitstein eingeladen sind, dürften allenfalls den versiertesten Weltmusikfans etwas sagen. Dies zumindest mutmaß der Generalbetreiber der Festung Ehrenbreitstein, Berti Hahn, und der Vorsitzende des Fördervereins Café Hahn, Frank Tiedemann, als sie das Programm zum vom Verein präsentierten Festival vorstellen - und dazu einladen, sich auf die (noch) unbekannten Künstler einzulassen. "Genau darum geht es ja beim Festival. Es soll dazu ermuntern, den musikalischen Horizont zu erweitern", sagt Hahn.

Und so ist der musikkulturelle Radius bei diesem Horizonte weit gefasst. Er reicht von Neuseeland bis in die USA, von den Färöer Inseln bis hinab nach Chile und Argentinien. 14 Bands von vier Kontinenten treten am Wochenende 12. und 13. Juli auf der Festung auf, und zwar zeitlich so geplant, dass es keine programmlichen Überschneidungen gibt. Die Musik spielt an drei Orten, auf der Landesbühne im Hauptgraben, der Lotto- sowie der Hauptbühne im Retirierten Graben. Letztere, die größte, ist beispielsweise am Freitag für Band of Gypsies reserviert. Unter diesem Namen haben sich zwei der bekanntesten Balkan-Gypsie-Bands zusammengeschlossen: Taraf de Haïdouks aus Rumänien und das Kocani Orkestar. Mit 29 Musikern auf der Bühne entfesseln die Rumänen und Mazedonier eine "unbeschreibbare Macht", wie Fördervereinschef Frank Tiedemann sagt. Am selben Abend tritt dort das Ny Malagasy Orkestra auf, zehn Künstler singen auf Malagasy. Ihr Konzert dürfte wohl als eines der ungewöhnlichsten während des Festivals gelten, dazu gesellt sich Tamikrest aus Mali. Die Combo ist freitags auf der Lotto-Bühne zu sehen. Die Mitglieder sind Tuareg und bringen, wie Berti Hahn sagt, mit E-Gitarren und rituellen Trommeln echten Sahararock auf die Festung, vermischen traditionellen mit westlichem Sound. In ihren Texten besingen Tamikrest die Situation ihres Volks, ihre verlorene Kultur und die Sehnsüchte junger Tuaregs. Ebenfalls am Freitag gibt es mit Flavia Coelho Brasil-Pop, der südamerikanische Rhythmen ebenso vereinnahmt wie französische Chansons. Die Band Vitamin X will mit Klängen aus Afrika und der Karibik Lebensfreude pur auf der Bühne versprühen. Txarango aus Barcelona bringen den Rhythmus der Stadt mit nach Koblenz. Und Dánjal von den Färöer Inseln vermischt nordatlantische Melancholie mit Tango, Folk, Blues, Jazz und Rock.

Als nicht minder vielseitig beschreibt Hahn die Band Faela!, die zwar im schwedischen Malmö gegründet wurde, aber wegen ihrer Mitglieder in einen ohnehin schon energiegeladenen Sound musikalische Klänge aus Argentinien, Chile und Bosnien einfließen lässt. Sie tritt am Samstag auf, ebenso wie das Frauenkollektiv Iva Nova. Ihre Liebe gehört Rock mit russischer Folklore und Jazz - eine ungewöhnliche Mischung. In lateinamerikanische Gefilde kommt der Horizonte-Besucher mit der Band Monsieur Periné aus Kolumbien. In ihrer Heimat seit dem im vergangenen Jahr erschienen Debütalbum schwer gefragt, soll der frische Mix von Cumbia bis Tango den Zuhörern auf der Festung in die Beine fahren. Feierlaune wollen auch die Brasilianer von Cabruêra verbreiten. Mit landestypischen Rhythmen, Funk, Rap und mehr dürfte das gelingen. Völlig anders klingt die Musik von Moana and the tribe: Mit dieser Gruppe kommt die Maori-Musik Neuseelands an den Rhein. Die durchaus bekannten Klezmatics aus New York beschließen das Festival am Samstag: Von 23.30 Uhr an spielen sie feinsten Klezmer. aho

Tageskarten für das Festival kosten 12 Euro, das Kombiticket 19 Euro. Ein Hippiemarkt wird eingerichtet, ebenso gibt es internationale Essensstände. Infos: www.horizonte-festival.de
Quelle: Rhein-Zeitung

hierzu bewegte Bilder:
http://www.youtube.com/watch?v=0Hto990-wYc

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