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Günter Roland


Premium (World), Schwelm

Mönchsgeier-Portrait

Bis zu drei Meter Flügelspannweite, etwa 10 Kilogramm Körpergewicht und ein Schnabel, der sogar Muskeln und Sehnen mühelos zerreißt: das alles macht den Mönchsgeier zu einem ebenso furchteinflößenden wie faszinierenden Vogel.

Im 19. Jahrhundert waren die riesigen Geier in Süd- und Mitteleuropa zahlreich anzutreffen. Doch dieser kräftige Bestand verflüchtigte sich im Verlauf des 20. Jahrhunderts immer mehr. Das lag vor allem an der veränderten Fortwirtschaft in vielen Regionen des Mittelmeeres, die den Vögeln ihre Brutbäume nahm.
Heute gibt es vor allem in Frankreich, Portugal und Spanien erfolgreiche Populationen. Auf der Urlaubsinsel Mallorca werden beispielsweise spezielle Geierwanderungen angeboten und es gibt eine eigene Geierstation.

Mit ihrem riesigen Schnabel können Mönchsgeier das Aas großer und mittlerer Säugetiere mühelos zerkleinern und verschlingen. Meist bildet sich um einen Kadaver schnell eine Traube aus verschiedenen Geiern.
Mönchsgeier führen ein monogames Liebesleben und wählen ihren Partner mit Bedacht.

Fotografiert im Wuppertaler Zoo
mit Leica V-Lux 114 .

Ein Beitrag zum heutigen Thema: „Durchblick“ .

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