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Mond - ein Test mit der Hard Copy Methode

Mond - ein Test mit der Hard Copy Methode

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little willy


Free Account, München

Mond - ein Test mit der Hard Copy Methode

Üblicherweise erhält man die besten Resultate bei Mondaufnahmen mit gestackten Bildern aus Filmen. Mir gefällt aber nicht, das ich dabei einen HD Film mit 2 MB Auflösung in eine mickrige 0,3 MB AVI Version konvertieren muß, um damit Software wie z.B. REGISTAX nutzen zu können. Einzelne Bilder aus einem Film zu ziehen und zu bearbeiten funktioniert auch gut, allerdings nur im JPEG Format und ist damit wieder mit einem Qualitätsverlust verbunden.

Als Alternative habe ich mal testweise die Hard Copy Methode gewählt. Den Film im Media Center ansehen, dann das beste Standbild per Hard Copy in eine Maske der Bildbearbeitungssoftware kopieren und als TIFF in REGISTAX oder Fitswork bearbeiten. Klingt nach Neandertal, aber die volle Auflösung bleibt erhalten und die Ergebnisse sind teilweise erstaunlich. Ein gestacktes Vergleichsbild läßt sich kaum vergrößern ohne das es schnell pixelig wird. In die Hard Copy kann dagegen noch gut reingezommt werden und Details sind besser erkennbar. Will heißen, Kleinstkrater sind in der gestackten Version gar nicht erkennbar, in der Hard Copy dagegen schon. Allerdings hat die Sache einen Haken: Die Hard Copy Methode funktioniert nur bei wenigen Filmen, da das Bildrauschen zum Problem wird. Der Film muß bei guten Sichtverhältnissen ohne zu große Luftunruhe aufgenommen worden sein. Ja, das Stacken hat dann doch wieder seine Vorteile….

Die mittelprächtige Aufnahme entstand bei nicht besonders guten Bedingungen an einem Celestron C8 mit 2x TAL Barlow und 4.000mm Brennweite. HD Filmaufnahme mit Nikon D3100.

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