Mondhelle Nacht
"Dunkel war’s, der Mond schien helle,
schneebedeckt die grüne Flur,
als ein Wagen blitzeschnelle,
langsam um die Ecke fuhr.
Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend ins Gespräch vertieft,
Als ein totgeschoss’ner Hase
Auf der Sandbank Schlittschuh lief.
Und ein blondgelockter Jüngling
mit kohlrabenschwarzem Haar
saß auf einer grünen Kiste,
die rot angestrichen war.
Neben ihm ’ne alte Schrulle,
zählte kaum erst sechzehn Jahr,
in der Hand ’ne Butterstulle,
die mit Schmalz bestrichen war."
Volkstümliches aus Sachsen
Horst-W. 12/10/2014 19:43
Dass es dieses alte "Gedicht" immer noch gibt ... ich fühle mich in die Schulzeit zurückversetzt ... war auch in Franken bekannt ... ;-)))LG Horst
Keims-Ukas 12/10/2014 7:44
Stille und Ruhe, mehr braucht´s nicht.LG, Uwe!
Ursula Elise 11/10/2014 22:18
Der Mond über der hellen Großstadt kann die Nacht eigentlich nicht erhellen. Aber die Wolken kann er erhellen, die schön zu sehen sind, weil sie durchsichtig genug sind, dass sie ihn nicht verdecken.lgU