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W.H. Baumann


Premium (World), Fichtelgebirge

Mont St. Michel

Der Mont Saint-Michel ist eine kleine Insel im Wattenmeer vor der Normandie. Mit ihrer Größe von gerade mal 55000 m² und einem Umfang von 830 m kann man dieses Festland sehr wohl als „klein“ bezeichnen. Berühmt wurde Mont Saint-Michel durch das Benediktinerkloster, welches die komplette Insel dominiert. Weiter besteht noch eine kleine Ortschaft mit 46 Einwohnern auf der Insel – ein Ort, der früher im Mittelalter von Pilger und heute vom Tourismus bevölkert wird. Jährlich über 3,5 Millionen Menschen besuchen den Mont Saint-Michel.
Angeblich soll im Jahr 708 der Erzengel Michael dem damaligen Bischof Aubert von Avranches erschienen sein. Der Erzengel gab dem Bischof den Auftrag eine Kirche auf der kleinen Insel zu errichten. Da der Bischof, nach mehrmaligem Auffordern, diese Aufgabe nicht erledigte, brannte angeblich der Erzengel mit seinen Fingern 2 Löcher in den Schädel des Bischofs – dieser Schädel mit Loch wird heute noch in der Kirche St-Gervais in Avranches aufbewahrt. Im Jahr 708 oder 709 errichtete dann der Bischof Aubert von Avranches ein erstes Sanktuarium zu Ehren des Erzengels Michael. Um 965 begannen dann die Benediktiner mit dem Bau eines Klosters auf dem Eiland, welches aber erst 1520 endgültig fertiggestellt werden konnte.
So vereint diese einzigartige Klosteranalge verschiedene Baustile. Am eindruckvollsten stechen aber die gotischen Bauelemente hervor. Einer weiteren Sage nach, der bekannten Artussage, soll auf dieser Insel einst ein Riese gelebt haben, den Artus im Kampf erschlug. Ebenso wird von einigen Leuten der Heilige Gral in den Gemäuern von Mont Saint-Michel vermutet – eine Vermutung, die nie bestätigt wurde. Die UNESCO erklärte im Jahr 1979 den Berg und die Bucht als Teil des Weltkulturerbes.

weltkulturerbe.com

https://www.planet-wissen.de/kultur/westeuropa/bretagne/pwiemontstmichel100.html

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