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Marguerite L.


Premium (World), Zürichsee

Mopane

Opuwo Lodge ... mit den vielen Mopane-Bäumen in der Gegend.

Dieser Baum ist sehr wichtig für die Menschen hier, Zusammen mit Kameldorn (Acacia erioloba) und Ahnenbaum (Combretum Imberbe) bildet er die Triade der Brennhölzer für Menschen im südlichen Afrika.

Die Laubblätter sind Nahrung für die Raupe von Gonimbrasia belina, einem Nachtfalter aus der Familie der Pfauenspinner. Wegen ihres hohen Proteingehaltes werden diese Raupen von Menschen geröstet, getrocknet oder in der Mopanewurmsuppe gegessen. Die Raupe spinnt einen Seidenkokon für die Puppe, der als Wildseide zur Herstellung von Kleidung dient. Das Sammeln von Mopaneraupen ist eine wichtige Einnahmequelle für viele Menschen.

Die Rinde wird zum Herstellen von Schnüren und zum Gerben verwendet. Die Blätter werden zur Wundheilung und Bekämpfung von Magenbeschwerden benutzt.

Traditionell wird Mopaneholz für den Hausbau und für Kraalzäune verwendet und die Zweige werden als Zahnbürste gekaut. Das harte, rötliche Holz wurde für Eisenbahnschwellen und zur Ausschachtung von Bergwerksstollen genutzt. Es gehört zu den schwersten Hölzern des südlichen Afrika und ist durch seine Härte offensichtlich schwer zu bearbeiten. Gerade das macht es aber termitenresistent, weshalb es oft für Zaunpfosten und Bodenbeläge genutzt wird.

In der jüngeren Zeit setzt sich Mopane-Holz im Holzblasinstrumentenbau immer mehr als mögliches Ersatzholz für Grenadill (Dalbergia melanoxylon) durch, da es ebenso wie dieses sehr hart und dicht ist und auch ähnlich vorteilhafte klangliche Eigenschaften besitzt. Zudem sind bisher keine nennenswerten allergischen Reaktionen auf Mopane-Holz bekannt, was jedoch bei den verschiedenen der Dalbergien-Arten oft vorkommt.

Die Wurzeln werden wegen ihrer hohen Witterungsfestigkeit in der Terraristik und Aquaristik eingesetzt.

Tächlichappe
Tächlichappe
Marguerite L.
Fröhlicher OmuHimba
Fröhlicher OmuHimba
Marguerite L.
OmuHimba
OmuHimba
Marguerite L.

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