Mordor-Wusch-Massaker - Mordor an Tag siebzehn

Mordor-Wusch-Massaker - Mordor an Tag siebzehn

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Unser Troß setzte seine Reise fort auf der Suche nach dem Schatz von Mordor. Dabei befolgten wir all Eure Ratschläge von gestern. Wir waren neugierig und gespannt und dennoch vorsichtig. Trauen durfte man der Sache hier nie. Und gerade am heutigen Freitag, dem Wuschtag. Was würde uns erwarten?
Gegen Mittag legten wir eine Pause ein und packten die Stullen aus.
Doch kaum bissen wir hinein, hörten wir ein Zischen in der Luft. Und dann sahen wir sie, die Mordorwusche. Hinterfotzige Speere waren es, die durch die Luft angeflogen kamen, und das in Massen. Zisch, wusch, pffft. Sie schossen auf uns hernieder, bevor wir unter Felsen Deckung suchen konnten. Sie waren aus dem mordorschen Zwirbelholz gemacht, dem aufgrund der Stürme in sich verwunden Holze, das den Speeren im Flug Drall und somit Stabilität verlieh.

Die meisten von uns kamen ungeschoren davon. Doch Sir Toby hatte es schlimm erwischt. Ein Speer hatte seinen Brustkorb nahe am Herzen durchbohrt und nagelte ihn am Boden fest. Er kam nicht mehr an seine Stulle heran.
Auch Bruno bekam einen Treffer ab. Der Speer drang in die Augenhöhle, verschonte das Auge jedoch, das Hirn hingegen nicht, was in diesem Fall aber nicht so schlimm war. Hinten schaute der Speer mit halber Länge heraus und stak im Boden. So hing Bruno in der Luft und jammerte immer "Meine Frisur, meine Frisur!". Karl sagte dazu nur: "Das hätte ins Auge gehen können."
Unserem Eduard geschah was ganz Komisches. Der Speer, der ihn am Boden festnagelte, trug noch eine große Olive. So sah Eduard aus wie ein überdimensionales Canapé.
Zu allem Überfluß waren Regina und Sonja nicht da, denn sie hatten es vorgezogen, sich in einem kühlen Outlet zu vergnügen ...




P. S.
Titel auf Vorschlag von Barbara Neider geändert
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