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Fujio Kurmeier


Premium (Basic), Abensberg

Morini passig

Da ich arbeitsbedingt in den nächsten Wochen keine Zeit mehr zum Fotografieren habe, stelle ich heute nur ein euch schon bekanntes Bild der 250er Morini ein. Ich habe es mit dem FC- Programm "Mach mich passig" von Alexander FOX Koker so komprimiert, dass die Artefakte nicht mehr so stören.

Im neuen Jahr werden wieder viele neue Bilder von mir kommen. Bis dann also und eine schöne Weihnachtszeit!

Als begeisterter Italo-Fan habe ich mir ein Minimuseum mit Motorrädern des großen Giacomo Agostini eingerichtet, dem ich eine kurze Serie widme. Alle Modelle sind von mir gebaut (aus Bausätzen des Rennfahrers Tarquinio Provini,) und selbst mittels Airbrush lackiert, sowie originalgetreu „verfeinert“.
Die Modelle stehen in einer Vitrine auf deren Hintergrund Poster mit Kombinationen eigener Fotos angebracht sind. Das Agostini-Porträt habe ich auf dem MV-Agusta-Treffen 06 in Sinsheim aufgenommen. Meinem Idol entsprechend habe ich die Texte darauf auf Italienisch verfasst.

Giacomo Agostini- der größte Rennfahrer aller Zeiten- wurde am 16. Juni 1942 in Brescia geboren. Schon früh begeistert er sich für Motorräder und fährt schon als Jugendlicher ein Bianchi- Motorrad. Mit 18 Jahren bekommt er dann die Moto Morini 175 Settebello (Foto im Hintergrund im Museo Gottardo in Castelletto (VA) von mir abgelichtet), einen Viertakt Einzylinder, mit dem er 1961 (mit 19 Jahren) an seinem ersten Rennen teilnimmt, der Salita Trento-Bondone. 1963 gewinnt AGO dann die Italienische Meisterschaft im Bergrennen sowie die Italienische Geschwindigkeitsmeisterschaft der Junioren (jeweils auf Morini 175).
Im gleichen Jahr wird AGO von Alfonso Morini mit Tarquinio Provini (dem Hersteller meiner Modellbausätze!!!) zur Großen Preis der Nationen von Monza berufen. Ab jetzt fährt er in Italien höchst erfolgreich die Moto Morini 250 Monocilindrica (das Modell im Vordergrund zeigt genau diese Maschine) und gewinnt im Jahr 1964 die Italienische Meisterschaft. 1965 aber erhält er ein Angebot, dass ihn unsterblich machen wird: Von einem gewissen Grafen Agusta…..

Wie AGOs Karriere weitergeht seht ihr an den nächsten Bildern aus meinem privaten AGO-Museum.

Modell (e): „Uralt“- Bausatz von Protar- heute in dieser Form nicht mehr erhältlich. Vier-Schicht-Lackierung um den „Blech statt Plastik-Effekt“ zu erzielen: Erst Grundierung, dann Alu-Farbe, dann eigentlicher Lack, dann Klarlack. Die Werkzeuge sind aus einem Tamiya-Bausatz der 70er Jahre und sind teils mit Aibrush, teils mit feinem Pinsel lackiert.


Technik: Modell steht auf einer schrägen Glasplatte, Hintergrund schwarzes Papier mit dem Foto. Beleuchtung von schräg oben; Reflektoren von unten und von der Seite; Handspiegel um Reflexionen auf dem Lack zu erzielen; 100mm Brennweite, Blende 18, 5s Belichtungszeit; Weißabgleich auf Lampe.

Es werden weitere Bikes folgen: 4-Zylinder MV, 3-Zylinder MV, Yamaha OW20, und die Giacomo zu Ehren als Sondermodell herausgebrachte MV Agusta F4 Ago.

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