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Moschee Ketchaoua in Algier

Moschee Ketchaoua in Algier

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Moschee Ketchaoua in Algier

Mosquée Ketchaoua: Dieses prachtvolle Gebäude befindet sich im unteren Teil der Casbah von Algier. Es hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Schon im 13. Jahrhundert wurde das Gebäude als Moschee Kechaoua errichtet, 1792 vergrößert und von den Franzosen im Jahre 1832 in eine katholische Kirche umgewandelt. 130 Jahre lang hieß das Gebäude Cathedrale Sainte Philippe. Nach der Unabhängigkeit 1962 wurde es wieder in die ursprüngliche Moschee Ketchaoua zurückverwandelt. Manch andere Moschee in Algier erlitt das gleiche Schicksal. Solche Zwangsumwandlungen zeigen für mich geringen Respekt der Kolonialherren vor der einheimischen Kultur des Landes. Weitere fortlaufende Diskriminierungen mündeten schließlich in den Unabhängigkeitskrieg mit der französischen Armée in den Jahren 1954 bis 1962. Nicht militärische Überlegenheit, sondern der starke Wille des algerischen Volkes bewegten schließlich den französischen Präsidenten De Gaulle zum Rückzug. Er bekam dafür eine Menge Ärger mit seinen ehemaligen Generalskollegen. Zwei Attentate wurden deswegen auf ihn verübt.

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