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Moschusbock auf Artischocke

Moschusbock auf Artischocke

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Winfried Klink-Hiltwein


Premium (Basic), Tübingen

Moschusbock auf Artischocke

Samstag - Blühpflanzenbesucher
Der Moschusbock (Aromia moschata) ist eine Käferart und gehört zur Familie der Bockkäfer. Er ist der einzige Vertreter der Gattung Aromia, der in Europa heimisch ist. Der Name dieser Käferart ist auf ein stark moschusartig riechendes Sekret zurückzuführen, dass die Tiere aus Hinterbrustdrüsen absondern können. Dieses wurde früher zum Parfümieren von Pfeifentabak verwendet.
Während einer mehrjährigen Entwicklung besiedeln die Larven vorwiegend Weiden, berichtet der Naturschutzbund Deutschland (NABU). Die Tiere entwickeln sich im morschen, aber noch lebenden Holz. Vorrangig werden Äste und Stämme besiedelt. Die Verpuppung erfolgt im Frühjahr. Die Käfer besuchen Blüten, ernähren sich aber auch von Baumsäften. Sie fliegen von Juni bis Ende August oder Anfang September. Danach sterben sie. Wünschenswert wäre laut BUND unter anderem mehr Alt- und Totholz in den Wäldern, damit der „duftende Bockkäfer” überlebt.
Die Imagines haben gewöhnlich eine Körperlänge von 13 bis 34 mm, einzelne Exemplare messen auch bis zu etwa 40 mm. Die Färbung ihrer metallisch glänzenden Körper variiert. Manche Moschusböcke schimmern kupfern oder bronzefarben, andere sind blauviolett oder grünlich.
Die Imagines ernähren sich von Pollen und ausfließenden Säften von Bäumen. Daher sind die Tiere unter anderem in Wäldern, insbesondere in totholzreichen Hartholz- und Weichholzauen, Gärten oder Parks auf Blüten anzutreffen. Dabei bevorzugen sie aufgrund ihrer Größe Blütendolden, wie etwa die vom Schwarzen Holunder.
aus Wikipedia

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