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München, Linie U2, Station 'Moosfeld'

München, Linie U2, Station 'Moosfeld'

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rainer47


Premium (Complete)

München, Linie U2, Station 'Moosfeld'

Die futuristische Architektur verleitet zum Spielen beim Entwickeln.

MVV Beschreibung:

Der Bahnhof "Moosfeld" ist ein leicht gebogener, säulenloser und übersichtlicher Bahnhof. Er wurde von der Hauptabteilung U-Bahn-Bau des Baureferats in Zusammenarbeit mit dem Büro Kessler + Sturm geplant, das Lichtkonzept stammt ebenso wie am Westfriedhof von Ingo Maurer. Seinen Namen verdankt er dem moorigen Flurstück, welches die U2 hier durchquert.




Seiner Lage in einem Wohngebiet des zu Kirchtrudering gehörenden Am Moosfeld ist seine eher ungewöhnliche Außenwand geschuldet: die darüber verlaufende Salzmesserstraße ist vergleichsweise schmal, weswegen die rund 700 Bohrpfähle der Bahnhofsaußenwand nicht senkrecht gesetzt werden konnten. Sie mussten schräg in die Erde gebohrt werden, um trotz des engen Platzes an der Oberfläche eine große Bahnsteigfläche zu ermöglichen.
Diese Technik wurde zuvor an den Bahnhöfen Mangfallplatz und Gern bereits erfolgreich angewendet.
Der horizontale Knick in der Außenwand ist durch eine vor der Bohrpfahlwand eingesetzte senkrechte Verkleidung im unteren Wandbereich erzeugt und wird durch die Wandgestaltung zusätzlich verstärkt. In übergroßen Lettern ist der Name des Wohngebietes dargestellt, auf der einen Seite mit roten Lettern und grauem Hintergrund, auf der Gegenseite genau invertiert. Der erwähnte Knick wird durch einen optischen Trick in den Buchstaben noch verstärkt.
Als einer der wenigen Bahnhöfe im Münchner Netz trägt er keine Werbung, selbst die Flächen, an denen ursprünglich Netzpläne hingen, sind nur an den äußersten Enden der Hintergleiswände angeordnet, um den Schriftzug nicht zu unterbrechen.

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