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München, Linie U6, Station 'Fröttmaning'

München, Linie U6, Station 'Fröttmaning'

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rainer47


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München, Linie U6, Station 'Fröttmaning'

MVV Beschreibung:

Der U-Bahnhof Fröttmaning hat in seiner kurzen Lebenszeit bereits einen kompletten Abriss und Neuaufbau hinter sich. Die Entscheidung zum Stadion-Neubau machte eine Neukonzeption der Zugangsanlagen und eine Erweiterung der Gleisanlagen nötig.

Die ursprüngliche Entscheidung, auf Höhe des Betriebshofes einen U-Bahnhof zu errichten, ist vor allem einem Gedanken verpflichtet: möglichst viel Automobilverkehr von der Stadt fernhalten. Deswegen wurde hier, in unmittelbarer Nähe zur A9, ein großes Park-and-Ride-Parkhaus errichtet, das direkten U-Bahnanschluss erhielt. Außerdem musste für die bevorstehende Streckenverlängerung Richtung Garching ohnehin die Strecke entlang des Betriebshofes vorbeigeführt werden.

m Gegensatz zu allen anderen U-Bahnhöfen existiert kein bewohnter Ortsteil gleichen Namens. Das ehemalige Dorf Fröttmaning wurde in den 1960er Jahren unter dem Autobahnkreuz München-Nord begraben, lediglich die Kirche existiert heute noch zwischen Müllberg und Autobahn. Auf einem zuvor landwirtschaftlich genutzten Gelände südwestlich des U-Bahnhofes ist allerdings zwischenzeitlich ein Neubaugebiet entstanden, das dann durch den U-Bahnhof erschlossen wird.

Ausgebauter U-Bahnhof, seit 2005
Im Zuge der Stadionerschließung war schnell klar, dass ein zweigleisiger Bahnhof mit nur einem Zugang nicht ausreichend sein würde. Westlich des bisherigen Bahnhofs wurde dafür ein zusätzlicher Bahnsteig errichtet, der um etwa 70 Meter nach Norden verschoben ist.




Am nördlichen Ende wurde ein zweiter Fußgängersteg errichtet, der direkt zur Esplanade der Allianz Arena führt, der südliche Fußgängersteg wurde einige Meter verlängert, um auch den zweiten Bahnsteig zu erreichen. Der bisherige Bahnsteig wurde abgerissen und ebenfalls rund 70 Meter weiter nördlich neu errichtet. Der ursprünglich nur über den heute südlichen Fußgängersteg in östlicher Richtung erreichbare Bahnsteig ist seit 2005 nun auch am Nordende erreichbar. Anfangs waren beide Stege nur nach Osten hin angebunden, auf westlicher Seite wurde erst mit Bebauung der südlichen Fröttmaninger Heide ein Bahnhofszugang geschaffen.

Den ganzen Bahnsteig überspannt ein lichtdurchlässiges Membrandach aus einem teflonbeschichteten Glasfasergewebe. Das Dach ruht dabei auf weiß gestrichenen, baumartigen Rohrkonstruktionen.

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