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Ralf Kesper


Free Account, Fröndenberg

Murphys Gesetz

"Wenn etwas schiefgehen kann, dann wird es auch schiefgehen."

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Schroedingers Katze, Murphy und das Toastbrot - Ein nicht ganz ernst gemeintes gedankliches Experiment


Murphys Gesetz besagt ja, dass wenn etwas schief gehen kann, das auch schief gehen wird...und was jeder weiß, dass auch ein Toastbrot immer auf die bestrichene Seite mit der Marmelade fällt.
Andererseits landet eine fallende Katze immer auf ihren vier Beinen.

Wenn man nun ein bestrichenes Toastbrot auf den Rücken der Katze klebt und diese dann aus einem Fenster wirft...auf welcher Seite landet dann das ganze?

Meine Überlegung:

Rein physikalisch müsste die Katze trotzdem auf den Beinen landen, da sie schwerer ist als so ein olles Toastbrot. Täte ich die Katze also mit Absicht aus dem Fenster schmeissen, könnte das in der Theorie wahrscheinlich auch so funktionieren.

Aber noch wahrscheinlicher ist, dass ich mir beim hinauswerfen am Fensterrahmen den Musikantenknochen im Ellbogen anschlagen und mir die Katze daraufhin aus den Händen gleiten und die garantiert im zufällig geöffneten Rachen eines gerade jetzt gähnenden Rottweilers landen würde...so, dass das Ergebnis des Experimentes nicht mehr nachvollziehbar sein wird.

Das Ergebnis:

Nachdem ich mir also den Ellbogen so schön am Fensterrahmen gerimmelt habe und ich in lautes Jaulen ausbreche, dass in wunderbarster Übereinstimmung mit dem der Katze ist ... und diese also im Maul des gerade gähnenden Rottweilers verschwunden ist, kann man folglich das Gedankenexperiment weiter spinnen.

Als erstes stellt sich die Frage, ob die Katze in einem Stück im Hund landet, oder dieser noch Zeit hatte,schon auf der Katze rumzukauen. Wenn ja, ist das Experiment bereits gescheitert. Sollte die aber in einem Stück im Magen des Hundes landen...dann wird es wieder interessant. Der Hund sollte also geröngt werden um festzustellen, ob:

a) die Katze auf vier Pfoten im Hundemagen steht, oder b) auf dem Toastbrot rücklings liegt.

Dann gilt es abzuwarten, ob der Katze ein Furz entfleucht. Der ist bekanntlich gasförmig. Und Gas braucht man ja für das atomare Element beim Experiment von Schroedingers Katze. Man sollte aber nicht zu lange warten, da sonst die Magenssäure des Hundes das Experimentergebnis, sprich die Katze selbst nebst Brot, verwässern könnte. Nun dedektiert man, ob die Katze dadurch tot, halbtot oder lebendig oder all das gleichzeitig ist ... im ungünstigsten Falle zerplatzt dann aber der Rottweiler, falls das nicht bereits durch den Furz geschehen ist. Wenn es ganz dumm kommt, sogar in seine atomaren Bestandteile.

Das Fazit:

Kommt Murphys Gesetz ins Spiel, ist es besser auf eine normale Katze, wie die der Familie Schmitz zurück zu greifen, als auf eine von Schroedingers. Die von Schmitzens geht besser ab (vor allem von den Klamotten, nachdem die mit dem Hund zusammen explodiert ist) und das Experiment ist um einiges ungefährlicher.

Und ich sollte mal wieder nach Holland fahren und mir mal ordentlich einen rauchen. Oder habe ich das in Holland beim Rauchen geschrieben oder sitze ich jetzt in einem Coffee-shop und bin gerade dabei?
Der Schmerz im Ellbogen lässt bereits nach :-)

(C)

Commentaire 5

  • Dirk Wassiloff 27/01/2012 18:29

    Wären Tische höher, würde der Toast auf die unbelegte Seite fallen. Davon abgesehen, wenn der Toast da noch länger liegt, wird er bald selber Schwanz wedelnd durch die Gegend laufen können. Das erste grüne Fell fängt schon an zu wachsen.
    Die Frage ist dann ob der Toast selber wieder auf den Tisch klettert und - ob er dann auf den Füßen oder der Marmelade landet...

    Danke und schmunzelnde Grüße,
    Dirk
  • Silke Klewitz-Seemann 23/10/2011 21:11

    Ein sehr überzeugender Gedankengang zu Murphy's law! Ich glaube allerdings, daß sich der Hund an der Katze verschluckt und vor Schreck in einen vorbeifahrenden Laster läuft, so daß das Ergebnis, ob Katze auf den Pfoten landete oder das Marmeladenbrot obligatorisch auf der Marmeladenseite nicht mehr nachvollziehbar ist- denn Murphhy's law endet immer anders als man denkt...womit auch diese Idee widerum hinfällig wäre...
    LG Silke
  • BRYAN CRUTE 23/10/2011 19:03

    I think its dead :-))))

    Regards
    Bryan
  • Uwe Sauerland 23/10/2011 16:00

    Unentscheidbar ist das Schicksal der Katze erst vom Augenblick des Verschluckens an, da sie ja vorher noch beobachtet werden kann. Wir können also davon ausgehen, dass Schmitz' Katze erst im Magen zu Schroedingers Katze wird (mit dem Problem sollen sich die Ziviljuristen befassen).

    Am Ende stellt sich dann die Frage, ob der Rottweiler bereits durch das Öffnen seines Magens oder durch den Zusammenbruch der Wellenfront zum Opfer des Experiments wird.

    Wie das Gedankenexperiment physikalisch auflösbar ist, hat schon gezeigt: Gruß Uwe