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Interessant: die (tatsächlich!) schwarze Hintergrund habe ich bemerkt erst nach dem lesen. Offensichtlich hat mich etwas anderes hingezogen. So sehe ich das.
Interessant ist auch die Zeitlosigkeit als Idee in beiden Richtungen. Ralf: 'Zur Thema Schönheit ist seit dem nichts neues erfunden worden' und Norbert: 'Manche würden es (streben nach Zeitlosigkeit im Bild) als Stillstand bezeichnen'.
Und wenn Schönheit als zeitlos schon dargestellt wurde (was ich instinktiv zustimme!) kann streben nach Schönheit niemals Stillstand bedeuten.
Meine Vereinfachung dieser schwierigen Fragen ist bezeichnen die Schönheit nicht durch Zeit Dimension, sondern durch Interesse für etwas ohne es besitzen zu wollen; also 'Zeitlos' aber im Raum transformiert - in Raum um so fern - dass es mehreren Leuten etwas bedeutet und nicht nur dem Besitzer.
Hmmm, vielleicht sollte ich zuerst noch einen Kaffee trinken :))))
lg
marijan
@Norbert: dieser Problembeschreibung von "Arbeitslosigkeit" kann ich nur zustimmen. Da sind sicher mehr als 5 Mio. Hirne arbeitslos, obwohl es sozial in dem Fall nicht so schlimm ist. ;-)
Ralf.
Das Verschmelzen mit dem Hintergrund hast Du vollkommen richtig erkannt. Es ist tatsächlich auch auf meinem CRT so. Der stammt zwar nicht aus den 50ern, aber heute zählen ja schon 2 Jahre alte Geräte zur Antiquität.
Behauptung: Dieses Verschmelzen wird nur von dem so wahrgenommen, der das Bild detailiert "scant", wie es beim Bearbeiten der Fall ist. Das Auge des neutralen (normalen) Betrachters wird die fehlende Struktur ergänzen, wenn die Eckpunkte vorhanden sind. Weiter möchte ich sogar behaupten, dass unser Reflex immer ein korrekt gezeichnetes Bild zu liefern, sogar schädlich sein kann. Das Gehirn des Betrachters wird dadurch arbeitslos und verfällt der Langeweile.
Die von Dir beschriebene Zeitlosigkeit ist, wie Du sicher auch schon bei anderen meiner Bilder erkannt hast, durchaus gewünscht, wurde aber leider nicht immer erreicht. Mancher würde es als Stillstand bezeichnen, ich stehe dazu, obwohl ich auch moderene Strömungen keinesfalls ablehne.
Neue Motive, zumal so schöne, bringen Fotografen oft auf neue Gedanken. Was mich hier beschäftigt sind die Haare auf der linken Seite des Bildes, sie laufen auf meinem LCD Monitor "zu", i.e. verschmelzen mit dem Hintergrund. Wenn ich das Bild bearbeitet hätte, wäre ich wahrscheinlich reflexartig um Zeichnung bemüht gewesen.
Auf einer anderen Ebene interessant: die Zeitlosigkeit. Das Foto könnte genauso gut in den 50ern aufgenommen sein. Zum Thema Dekolleté ist seitdem nichts neues erfunden worden, zu Schönheit auch nicht. Gut, daran mal erinnert zu werden.
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Marijan G. 10/12/2005 7:59
Interessant: die (tatsächlich!) schwarze Hintergrund habe ich bemerkt erst nach dem lesen. Offensichtlich hat mich etwas anderes hingezogen. So sehe ich das.Interessant ist auch die Zeitlosigkeit als Idee in beiden Richtungen. Ralf: 'Zur Thema Schönheit ist seit dem nichts neues erfunden worden' und Norbert: 'Manche würden es (streben nach Zeitlosigkeit im Bild) als Stillstand bezeichnen'.
Und wenn Schönheit als zeitlos schon dargestellt wurde (was ich instinktiv zustimme!) kann streben nach Schönheit niemals Stillstand bedeuten.
Meine Vereinfachung dieser schwierigen Fragen ist bezeichnen die Schönheit nicht durch Zeit Dimension, sondern durch Interesse für etwas ohne es besitzen zu wollen; also 'Zeitlos' aber im Raum transformiert - in Raum um so fern - dass es mehreren Leuten etwas bedeutet und nicht nur dem Besitzer.
Hmmm, vielleicht sollte ich zuerst noch einen Kaffee trinken :))))
lg
marijan
just moments 05/12/2005 15:53
Also mein Gehirn hat seine Arbeit getan und von mir ein entsprechend absolutes "Ja" zu diesem herrlichen Bild ;)))Genau so, Norbert ;)
lg Kate
Ralf E. Ulrich 05/12/2005 14:18
@Norbert: dieser Problembeschreibung von "Arbeitslosigkeit" kann ich nur zustimmen. Da sind sicher mehr als 5 Mio. Hirne arbeitslos, obwohl es sozial in dem Fall nicht so schlimm ist. ;-)Ralf
Norbert Gutscher 05/12/2005 10:55
Andreas.Dabei kann ich Dir nur zustimmen.
Ralf.
Das Verschmelzen mit dem Hintergrund hast Du vollkommen richtig erkannt. Es ist tatsächlich auch auf meinem CRT so. Der stammt zwar nicht aus den 50ern, aber heute zählen ja schon 2 Jahre alte Geräte zur Antiquität.
Behauptung: Dieses Verschmelzen wird nur von dem so wahrgenommen, der das Bild detailiert "scant", wie es beim Bearbeiten der Fall ist. Das Auge des neutralen (normalen) Betrachters wird die fehlende Struktur ergänzen, wenn die Eckpunkte vorhanden sind. Weiter möchte ich sogar behaupten, dass unser Reflex immer ein korrekt gezeichnetes Bild zu liefern, sogar schädlich sein kann. Das Gehirn des Betrachters wird dadurch arbeitslos und verfällt der Langeweile.
Die von Dir beschriebene Zeitlosigkeit ist, wie Du sicher auch schon bei anderen meiner Bilder erkannt hast, durchaus gewünscht, wurde aber leider nicht immer erreicht. Mancher würde es als Stillstand bezeichnen, ich stehe dazu, obwohl ich auch moderene Strömungen keinesfalls ablehne.
LG Norbert
Ralf E. Ulrich 05/12/2005 9:41
Neue Motive, zumal so schöne, bringen Fotografen oft auf neue Gedanken. Was mich hier beschäftigt sind die Haare auf der linken Seite des Bildes, sie laufen auf meinem LCD Monitor "zu", i.e. verschmelzen mit dem Hintergrund. Wenn ich das Bild bearbeitet hätte, wäre ich wahrscheinlich reflexartig um Zeichnung bemüht gewesen.Auf einer anderen Ebene interessant: die Zeitlosigkeit. Das Foto könnte genauso gut in den 50ern aufgenommen sein. Zum Thema Dekolleté ist seitdem nichts neues erfunden worden, zu Schönheit auch nicht. Gut, daran mal erinnert zu werden.
Ralf
Norbert Gutscher 05/12/2005 0:37
Bella.Was meinst du mit Mappe?
LG Norbert
B. Ellana 05/12/2005 0:30
herr gutscher...eins rauf mit mappe !!!!!
lg bella
Norbert Gutscher 05/12/2005 0:02
So ähnlich ist es mir auch ergangen, Andreas. :-)